Heidenheim erklärt Torwart-Streit nach Ramaj-Leihe für beendet | OneFootball

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·11 Agustus 2025

Heidenheim erklärt Torwart-Streit nach Ramaj-Leihe für beendet

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Es kann bekanntlich nur einen geben – und zwar einen, der zwischen den Pfosten steht. Beim 1. FC Heidenheim bekleidete Kevin Müller viele Jahre diesen Posten. Doch der 34 Jahre alte Schlussmann soll in der kommenden Saison seinen Platz räumen. BVB-Leihgabe Diant Ramaj (23) gilt als neue Nummer eins. Die Wachablösung ging nicht ohne Ärger und Verstimmungen ab.

Heidenheim ohne Müller schien lange Zeit nicht vorstellbar. Seit 2015 hütet der gebürtige Rostocker das Tor der Albstädter. Insgesamt 330-mal lief er seitdem für den FCH auf. Auch der Aufstieg in die Bundesliga 2023 änderte nichts an der Hackordnung.


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Doch vor zwei Wochen war es vorbei mit der Beschaulichkeit in der 50.000-Einwohner-Stadt an der Brenz. Der Bundesligist gab die Rückkehr von Ramaj bekannt. Für ein Jahr ist der 23-Jährige auf Leihbasis für den Verein aktiv, ist als neuer Stammtorhüter vorgesehen. Müller ziehe es in die nordamerikanische Major League Soccer (MLS), hieß es.

Doch der Routinier widersprach via Instagram: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich den Verein verlassen möchte – und aktuell liegt auch kein Wechselwunsch meinerseits vor.“ Laut Sky Sport habe er seine Mannschaftskollegen sogar in der Kabine über seine Degradierung informiert – vor der Verpflichtung Ramajs und ohne Trainer-Team.

„Endgültig aus der Welt“

Jetzt scheinen die Wogen offenbar erst einmal geglättet. In persönlichen Gesprächen zwischen Vereinsführung und Müller „haben alle Beteiligten Differenzen ausgeräumt“, lässt der Klub von der Ostalb verlautbaren. Man habe „gemeinsam“ entschieden, „das Thema damit endgültig abzuschließen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald (58). Der Keeper habe „sich in den vergangenen Tagen als absoluter Teamplayer präsentiert“.

Der Spieler äußert sich ebenfalls zu dem Agreement. „Ich war enttäuscht und habe anschließend mit meinem Posting meine Sichtweise dargestellt. Meine Absicht war es nicht, dass daraus Unruhe entsteht – sondern nur, meinen Standpunkt mitzuteilen“, sagt Müller. Nun sei „die Sache für mich auch endgültig aus der Welt“.

Am Samstag (16. August) startet Heidenheim mit dem Auswärtsspiel im DFB-Pokal bei Regionalligist Bahlinger SC in die neue Saison. In der Bundesliga ist eine Woche später der VfL Wolfsburg Auftaktgegner. Besonderes Augenmerk dürfte auf Ramaj liegen. Sollte die BVB-Leihgabe nicht überzeugen, könnte die Diskussion rasch neu entfacht werden.

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