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Lennard Bacher·11 Agustus 2025
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Lennard Bacher·11 Agustus 2025
Die Kaderplanung für die kommende Saison läuft beim FC Bayern aktuell so gut wie ein VW-Bus mit Adblue im Dieseltank. Nach dem Korb von Wirtz und der Stagnation in der Causa Woltemade stehen die Bayern, abgesehen von Luis Diaz, bisher ohne nennenswerte Transfer-Erfolge da. Die wird der deutsche Rekordmeister aber ohne Zweifel noch brauchen. Nachdem Jamal Musiala der ohnehin schon dünn besetzten Offensive bei der Klub-WM weggebrochen ist, fehlt jetzt auch noch Paul Wanner zumindest fürs Erste verletzt. Auch ein Abgang von Kingsley Coman nimmt zumindest konkretere Formen an.
Aber keine Sorge, Herr Eberl, wir haben den passenden Ersatz schon gescoutet. Es ist nicht nötig, alte Gerüchte rund um Christopher Nkunku wieder aufleben zu lassen oder Thomas Müller aus Kanada zurückzuerobern. Die 50-60 Millionen, die für Woltemade eingeplant waren, sind ja da. Hier kommen fünf kreative Transfer-Alternativen, damit Harry Kane und Michael Olise in der nächsten Saison nicht alles alleine machen müssen.
Nach einigen Jahren in der Jugend von Real Madrid spielt der Spanier seit letzter Saison unter Cesc Fabregas bei Como in der Serie A. Trotz seinen jungen 20 Jahren lieferte der variable Offensivspieler in der abgelaufenen Spielzeit 15 Scorer.
📸 Claudio Villa - 2025 Getty Images
Dem Jungen wird seit Jahren eine glorreiche Zukunft vorausgesagt. Was die einzige Hürde mitbringt: Real hat eine Rückkaufoption für ihr ehemaliges Juwel. Sollten sich die Bayern einschalten, müsste man also auch mit den Königlichen verhandeln. Herr Eberl, hier kann man sich beweisen und Pluspunkte sammeln. Wenn man den Jungen kriegt, braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen.
Jeder Fußball-Manager-Connaiseur wird ihn kennen. Claudio Echeverri ist gerade einmal 19 Jahre jung und seit Anfang diesen Jahres fest bei Manchester City unter Vertrag. Der kleine, dribbelstarke Argentinier kann sowohl das offensive Mittelfeld als auch die Flügel bekleiden und kommt mit jeder Menge Talent und Hunger nach Europa. Klar, City hat ihn erst für etwa 20 Millionen geholt.
📸 Alex Grimm - 2025 Getty Images
Wenn Bayern da aber nen ordentichen Batzen drauf legt, wäre ein Geschäft kein Ding der Unmöglichkeit. Das Ganze ist ein wenig "high risk, high reward" aber warum denn nicht mal etwas wagen. So eine Leihe mit Kaufoption zum Beispiel? Trauen sie sich, Herr Eberl?!
Nachdem Marcos Leonardo, wie einst Neymar über den FC Santos den Sprung nach Europa schaffte, war er auch fix wieder weg. Benfica hatte den Brasilianer für etwa 22 Millionen Euro im Januar 2024 geholt, acht Monate später trudelte das Angebot der Saudis für 40 Millionen Euro ein. Die Folge: Leonardo wechselte in die Wüste. Trotz dieser Entscheidung sind seine Qualitäten unbestritten.
📸 Megan Briggs - 2025 Getty Images
Der gelernte Mittelstürmer, der auch auf der Zehn spielen kann, brillierte bei der Klub-WM mit fünf Scorern in fünf Spielen und traf gegen Man City sogar doppelt. Auch wenn Bayern höchstwahrscheinlich nicht ganz so viel zahlt wie die Saudis, so wird man beim deutschen Rekordmeister sicher nicht schlecht vergütet. Zudem wurde anhand von Beispielen wie Gabri Veiga zuletzt klar, dass die Saudi-Klubs Spieler auf eigenen Wunsch auch wieder zu sehr moderaten Summen gehen lassen. Die Offensivspieler liegen also griffbereit. Mann muss nur zupacken, Herr Eberl.
Gut, Joshua Zirkzee wird den allermeisten Bayern-Fans, inklusive Max Eberl, ein Begriff sein. Der Niederländer kickte in der FCB-Jugend und absolvierte vor seinem Abgang insgesamt 17 Spiele für die Bayern-Profis. Mittlerweile steht der Niederländer bei Man United unter Vertrag.
📸 Stu Forster - 2025 Getty Images
Als sei das nicht schon genug Grund zu gehen, haben die Red Devils in diesem Sommer mit Bryan Mbeumo, Matheus Cunha und Benjamin Šeško bereits drei hochkarätige Sturm-Konkurrenten geholt. Zirkzee kann Sturm, falsche Neun und Flügel spielen. Er kennt den Klub und die Liga und wäre diesen Sommer wahrscheinlich für vergleichsweise wenig Geld zu haben. Herr Eberl, wenn das mal keine Möglichkeit ist, die man am Schopfe packen muss.
Ja, Herr Eberl, das ist richtig: Den Sohn von Diego Simeone sollten Sie sich mal genau anschauen. Der gebürtige Römer kann beide Flügel und im Sturm spielen, ist knackige 22 Jahre jung und hat noch jede Menge Entwicklungspotenzial. Obwohl der junge Offensivspieler bei Atlético natürlich unter Papas Obhut ist, könnte ein Schritt in die Bundesliga genau das Richtige sein.
📸 George Wood - 2025 Getty Images
Er ist ein absoluter Kämpfer, der auch noch technisch jede Menge drauf hat und sich um jeden Preis aufopfert. Wenngleich Simeone nicht gerade günstig werden dürfte, könnte auch eine Leihe mit Kaufoption die Lösung für Bayerns Probleme sein. Wäre das nicht eine sinnvolle Ergänzung, Herr Eberl?
📸 Sebastian Widmann - 2025 Getty Images