HSV im Wartemodus: Luka Vuskovic vermeidet Treuebekenntnis | OneFootball

Erst im vergangenen Sommer ist Luka Vuskovic (18) auf Leihbasis zum Hamburger SV gewechselt. Der Innenverteidiger benötigte jedoch nur wenige Wochen, um sich in die Herzen der HSV-Fans zu spielen. Zu einem Treuebekenntnis kann er sich trotzdem noch nicht durchringen.

Der Name Luka Vuskovic wird für immer mit dem Hamburger SV verbunden bleiben. Nach sieben Jahren Bundesliga-Abstinenz war es immerhin der Kroate, der beim 2:1-Erfolg über den 1. FC Heidenheim den ersten Treffer der Rothosen im deutschen Oberhaus erzielte.

Da sich Vuskovic obendrein als verlässlicher Stammspieler etabliert hat, träumen die Anhänger an der Elbe von einem langfristigen Aufenthalt des Neuzugangs. Im Bild-Interview wich der Bruder des gesperrten HSV-Profis Mario Vuskovic (23) aber allen Fragen zu seiner Zukunft aus.

"Ich bin gerade erst gekommen, das ist aktuell kein Thema", stellte Vuskovic klar. "Mal sehen, was nächsten Sommer passiert."

HSV-Transfer "war ein Traum"

Der Abwehrspieler ist vertraglich noch bis 2030 an Tottenham Hotspur gebunden. In London unterschrieb er erst im vergangenen Sommer einen Fünfjahresvertrag, bevor er sich wegen der Perspektivlosigkeit bei den Spurs nach Hamburg verleihen ließ. Einen Transfer zum Bundesligisten peilte der Teenie laut eigener Aussage allerdings schon seit geraumer Zeit an.

"Ich habe meiner Familie seit der Sperre meines Bruders gesagt, dass ich in Hamburg spielen möchte. Egal, ob in der ersten, zweiten oder dritten Liga. Vor zwei, drei Jahren war das ein Traum, jetzt wurde es eine Möglichkeit", berichtete Vuskovic.

Als der Aufstieg nach dem 6:1 über SSV Ulm 1846 im Mai feststand, suchte er deshalb auch das Gespräch mit den HSV-Verantwortlichen. "Ich habe mit Sportdirektor Claus Costa und Trainer Merlin Polzin gesprochen und ihnen gesagt: 'Ich möchte hier spielen'", erinnerte sich der Verteidiger.

Wie lange Vuskovic letztlich im Volksparkstadion auflaufen wird, entscheidet unterdessen Tottenham allein, weil sich die Hamburger beim Aushandeln der Leihe keine Kaufoption gesichert haben.