Borussia Dortmund
·17 Agustus 2025
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Ausgangslage: Mit dem spektakulären 5:3-Sieg in Lotte hat sich die U23 in der vergangenen Woche endgültig in der Regionalliga West angemeldet. Im Heimspiel gegen den Wuppertaler SV (drei Punkte aus drei Spielen) wollte der BVB (vier Punkte) nun nachlegen und den Kontrahenten in der Tabelle weiter distanzieren. Für WSV-Coach Sebastian Tyrala war es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der 37-Jährige bestritt 101 Spiele für die BVB-Reserve.
Personalien: BVB-Trainer Mike Tullberg vertraute nahezu der gleichen Elf, die vor einer Woche den ersten Saisonsieg eingefahren hatte. Einzig David Lelle spielte für den zuletzt starken Abwehrchef Yannik Lührs.
Spielverlauf: Die U23 war vor 3.079 Zuschauern von Beginn an aggressiv im Pressing und mutig auf dem Weg nach vorne. Erstmals brenzlig für den Wuppertaler SV wurde es bereits in der vierten Minute. Im Anschluss an einen Eckball jagte Antonio Foti die Kugel aus aussichtsreicher Position über das Tor. Die dickste Gelegenheit in einer munteren Anfangsphase hatten allerdings die Gäste: Amin Bouzraa zwang BVB-Torhüter Silas Ostrzinski zu einer ersten Glanztat (13.).
Nach temporeichem Beginn beruhigte sich das Geschehen auf dem Rasen etwas, beide Teams boten in der Defensive kaum Lücken an. So fiel der Führungstreffer der Hausherren ein wenig aus dem Nichts. Ben Hüning köpfte eine Ecke von Tony Reitz zum 1:0 für den BVB ein (22.). Die Führung gab den Schwarzgelben Rückenwind. Erst scheiterte Ousmane Diallo an WSV-Torhüter Michael Luyambula (27.), dann schlenzte Routinier Michael Eberwein einen Freistoß an die Latte (28).
Stattdessen fiel das Tor auf der anderen Seite. Eine Flanke von Celal Aydogan flog an Freund und Feind vorbei ins Netz (31.). WSV-Verteidiger Hans-Juraj Hartmann irritierte Ostrzinski noch, war aber wohl nicht mehr am Ball.
Der zweite Durchgang startete furios. Nach nur wenigen Sekunden setzte sich der aufgerückte Hüning erneut im Kopfballduell durch und nickte zum 2:1 ein. Kurz darauf versuchte es Wüstenhagen, doch der Kopfball des BVB-Angreifers war zu unplatziert. Wuppertals Chancenzettel blieb erstmal leer, bis David Lelle in der 55. Minute ein folgenschwerer Ballverlust unterlief, den Bouzraa eiskalt ausnutzte.
Und es kam noch bitterer für den BVB: Kurz nach dem 2:2 musste BVB-Kapitän Reitz nach einem Foul verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Trotz des Doppelschocks waren es die Dortmunder, die das Spielgeschehen dominierten und weiter auf das Gaspedal drückten. Im Abschluss blieben die Schwarzgelben aber glücklos, besonders der umtriebige Foti erarbeitete sich Gelegenheiten (63./77.). Weil auch die eingewechselten Joseph Boymaba (70.) und Jonas Feddersen (90.+3) an Luyambula scheiterten, blieb es beim 2:2.
Stimme: Ben Hüning: „Wir müssen unsere Dominanz schnellstmöglich in Ergebnisse ummünzen. Wir sind eine super Truppe und wir können oben angreifen, aber dafür müssen wir noch viel tun. Und wir müssen schnellstmöglich die individuellen Fehler abstellen, wodurch wir jedes Mal dumme Gegentore bekommen. Vielleicht kann ich mich später über meine Tore freuen, aber heute überwiegt die Enttäuschung. Am Ende bringen auch meine zwei Tore nichts, wenn wir das Spiel vor so einer coolen Kulisse nicht gewinnen.“
U23: Ostrzinski – Göbel, Hüning, Lelle - Krevsun, Reitz (58. Feddersen), Eberwein (69. Boyamba), Foti – Diallo (46. Azhil), Drakas, Wüstenhagen
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