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·11 September 2025

Im PSG-Zoff: Frankreichs Verbandspräsident will die Wogen glätten

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Der Disput zwischen dem französischen Fußballverband und PSG dauert an. Präsident Philippe Diallo bemüht sich jedoch um eine Klärung.

Zwischen Paris Saint-Germain und der französischen Nationalmannschaft ist in den vergangenen Tagen ein offener Konflikt entbrannt. Hintergrund sind die Verletzungen von Ousmane Dembélé und Désiré Doué, die sich beide beim 2:0-Sieg der Équipe Tricolore gegen die Ukraine zugezogen haben.


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PSG reagierte empört und warf dem medizinischen Team des Verbandes vor, Warnungen bezüglich Dembélés Fitness ignoriert zu haben. In einem scharfen Vereinsstatement beklagte der Klub eine „völlige Kommunikationslücke“ und forderte eine schnelle Neustrukturierung der Zusammenarbeit.

Während Dembélé rund sechs Wochen ausfallen wird, muss Doué immerhin vier Wochen pausieren. Für PSG, das schon in der kommenden Woche in die Champions-League-Saison eingreifen wird, markieren die Ausfälle einen herben Rückschlag. Entsprechend deutlich fiel die Kritik am französischen Verband aus.

Verbandspräsident wendet sich an PSG

Um die verhärteten Fronten zu entschärfen, schaltete sich nun der Präsident des französischen Fußballverbands (FFF), Philippe Diallo, persönlich ein. Laut einem Bericht von L’Équipe wandte er sich in einem Brief direkt an PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi. Darin bat er um eine Beruhigung der Situation, stellte sich zugleich aber klar hinter die Arbeit der Nationalmannschaftsärzte. Diallo bekräftigte die Professionalität des medizinischen Personals und signalisierte gleichzeitig Bereitschaft zu engerer Abstimmung mit dem Hauptstadtklub.

Damit wagt der FFF-Chef einen Spagat: Einerseits sollen die Sorgen von PSG ernst genommen werden, andererseits gilt es, das Vertrauen in die Nationalmannschaftsstruktur nicht zu beschädigen. Ob die Initiative von Diallo tatsächlich ausreicht, um den Streit zu befrieden, bleibt abzuwarten. Eine öffentliche Reaktion seitens PSG steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus.

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