SV Werder Bremen
·28 Desember 2024
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·28 Desember 2024
Keke Topp schlug eine von zehn Flanken, die bereits zum Torerfolg führte (Foto: WERDER.DE).
Der SV Werder hat in den bisherigen 15 Spielen der Saison 2024/25 eine sehr hohe Konstanz an den Tag gelegt. Der Lohn: Zur Winterpause belegt die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner mit beachtlichen 25 Punkten den siebten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga und steht im DFB-Pokal in der Runde der letzten Acht. WERDER.DE wirft einen Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten der laufenden Spielzeit und wo sich der SVW im Vergleich zur Konkurrenz einordnet.
Balldaten: Der SV Werder hat im Schnitt einen Ballbesitzwert von 49,9 Prozent und steht damit im Liga-Vergleich auf dem neunten Platz. In dieser Hinsicht dominieren wenig überraschend die Bayern (67 %) die Bundesliga, am seltensten hat der VfL Bochum (42,3 %) das Leder am Fuß. Die Grün-Weißen sind darüber hinaus im Passspiel sehr sauber und bringen 84,2 Prozent ihrer Zuspiele zu einem Mitspieler (7.). Auch hier lügt die Tabelle wieder nicht: Die Münchner glänzen mit dem Bestwert (90,9 %), Bochum ist auch in dieser Hinsicht das Schlusslicht (76,3 %).
Marvin Ducksch traf gegen Meister Leverkusen sehenswert per Kopf (Foto: W.DE).
Mit Köpchen: Marco Grüll hat den SVW mit seinem Führungstor beim 4:1-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin an die Tabellenspitze geköpft. Denn nur Borussia Mönchengladbach und Werder trafen im bisherigen Saisonverlauf acht Mal mit dem Kopf. Die Stärke in der Luft hilft der Werner-Elf auch in der Arbeit gegen den Ball, wo sie erst einen Treffer auf diese Weise hinnehmen mussten. Auch das ist gemeinsam mit den Fohlen und den Bayern Ligabestwert. Mit zehn Flankentoren ist Werder in dieser Kategorie sogar alleiniger Primus.
Die Standards: Ruhende Bälle können ein Mittel sein, um Spiele auf die eigene Seite zu ziehen. Der VfL Wolfsburg bediente sich bereits zehn Mal einer Standardsituation, um zum Torerfolg zu kommen. Der SVW schlug in dieser Hinsicht erst drei Mal – ein Elfmeter, zwei Eckbälle – zu. Damit gelingt es den Werderanern 88,5 Prozent ihrer Treffer aus dem laufenden Spiel heraus zu erzielen. Lediglich der FC St. Pauli, der noch gar keinen ruhenden Ball in Zählbares umgemünzt hat, ist noch unabhängiger von Standards.
Jens Stage erzielte eines seiner sieben Saisontore aus der Distanz (Foto: W.DE).
Selten aus der Ferne: Obwohl die Werderaner die achtstärkste Offensive der Bundesliga stellen, schließen sie aus quantitativem Blickwinkel nur selten ab. In der laufenden Spielzeit gab der SVW 173 Torschüsse ab und belegt damit Platz 15. Die Grün-Weißen legen einen hohen Wert darauf, sich in die optimale Schussposition zu begeben und probierten es unter allen Mitbewerbern am seltensten aus der zweiten Reihe (44). Dennoch gelang es Romano Schmid gegen Leverkusen und Jens Stage gegen Kiel aus der Ferne erfolgreich zu sein.
Die 12: Denn das seid: IHR! Nur der FC Bayern München, Borussia Dortmund und der SV Werder haben nach Daten von der Plattform „Falsche 9“ eine hundertprozentige Auslastung bei Heimspielen. Mit 5.063 Auswärtsfahrer*innen im Schnitt sind die Grün-Weißen trotz der weiten Reisen und Sonntagsspielen Bundesliga-Spitzenreiter vor Bayern (4.913) und Dortmund (4.829) nur nach Borussia Mönchengladbach (5.100) Vize-Wintermeister. Die Borussen schoben sich am vergangenen Wochenende mit über 10.000 Mitreisenden nach Sinsheim noch an Werder vorbei. Nach Wolfsburg begleiteten den SVW 7.000 Anhänger*innen, was den internen Bestwert bedeutet.
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