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·5 November 2025

Kein "Stammtischgeschwafel" von Stamm: SGD braucht Erfolge

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Die SG Dynamo Dresden hat volle Überzeugung in Cheftrainer Thomas Stamm und seine Mannschaft. "Stammtischgeschwafel" wird es deshalb beim 42-Jährigen nicht geben. Aber diese Überzeugung muss am Freitagabend (18:30 Uhr) auf dem Platz zu spüren sein, um die Negativserie von acht Spielen ohne Sieg zu durchbrechen.

Stamm erhielt Rückendeckung

Im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion wird der 1. FC Nürnberg zu Gast sein. Die SGD braucht einen Heimerfolg, um nicht nur die Serie von acht sieglosen Spielen zu beenden, sondern auch, um den Anschluss zu den Nicht-Abstiegsplätzen herzustellen. Erstmals seit dem Aufstieg steht Dresden nach dem 0:2 gegen Hertha in der unmittelbaren Gefahrenzone. Unter der Woche erhielt Thomas Stamm deshalb Rückendeckung aus der Führungsetage. "Wichtiger ist, was man nach Innen demonstriert", hatte sich der 42-Jährige auch keine Sorgen gemacht. "Selbst, wenn das jetzt nicht kommuniziert wordne wäre, könnte es ja sein, dass man intern genau das gesagt hat. Das ist immer deutlich wichtiger."


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So konnte Stamm mit seiner Mannschaft das Duell mit den Nürnbergern in Ruhe vorbereiten. Aus der täglichen Arbeit zog der 42-Jährige die Überzeugung, dass Dresden das Ruder herumreißen kann - und das sahen die SGD-Verantwortlichen genauso. "Dann hilft es grundsätzlich allen in der Mannschaft, wenn sie Rückendeckung spüren. Wenn sie spüren, dass wir Dinge auch gut machen", so Stamm. Und davon konnte der Trainer - auch gegen Hertha - wieder einige Momente ausmachen. "Ich kann das an vielen positiven Szenen festmachen, die ich gesehen habe. Und die muss man nicht suchen", fand Stamm. "Abgeschlachtet" wurde die SGD schließlich in keiner Partie.

"Spüre Überzeugung in der Mannschaft"

Von Stamm wird es daher auch zukünftig kein "Stammtischgeschwafel" geben. "Man kann alles zerdenken oder hinterfragen, aber da sind wir Woche für Woche dran, dass wir uns unsere Gedanken machen", gab der Cheftrainer an, dass er selbst die selbstkritischste Person sei. Und dabei wollte sich der 42-Jährige auch nichts einreden lassen: "Ich bin keiner, der irgendetwas durchdrücken muss. Der sagen muss, dass er an seiner Spielidee festhalten muss. Ich habe die Überzeugung, dass diese Spielidee Punkte bringt. Und diese Überzeugung spüre ich auch in der Mannschaft." Entsprechend werden Trainer und Team weiter am gleichen Strang ziehen.

Auch dann, wenn Fans manche positive Aspekte nicht wahrnehmen könnten. "Wer uns vorwirft, dass wir nicht fighten, dass wir nicht alles reinlegen, da könnte ich Daten bringen, die das bestärken, was wir Woche für Woche alles auf dem Platz lassen", wehrte sich Stamm. "Ich glaube, das ist nicht der Punkt, der uns weiterhilft. Aber ich lasse jede Meinung zu." So auch bei der Bewertung der Transferphase, bei welcher der SGD-Coach zur differenzierten Betrachtung aufrief. Nicht alles sei auf Anhieb von einem Blatt ablesbar, wie der 42-Jährige sinnbildlich formulierte. "Ich glaube, wir haben uns gut verstärkt, vielleicht sogar sehr gut. Aber vielleicht hätte uns der ein oder andere nochmal gut getan, das ein oder andere hat vielleicht nicht geklappt. Das ist dann aber etwas anderes."

Fragezeichen hinter Sapina

Gegen Nürnberg werden die gefordert sein, die da sind. Die Langzeitverletzten werden bekanntlich fehlen, hinter Vinko Sapina stand zudem noch ein Fragezeichen. Kapitän Stefan Kutschke muss ein letztes Mal seine Rotsperre absitzen. Für Stamm wird der FCN ein genauso wichtiges Spiel werden, wie es jedes Spiel bisher war. "Ich glaube, dass sie eine Mannschaft sind, die sich vielleicht auch nicht so in den ersten Spielen belohnt hat, obwohl die Spiele immer wieder sehr ausgeglichen waren. Vielleicht vergleichbar mit uns, aber in den letzten Wochen stabilisiert, was die Resultate anbelangt", fasste Stamm zusammen. Enttäuschung abstreifen, Überzeugung demonstrieren. Mit dieser Art und Weise könne es bei Dynamo möglichst schnell wieder in eine andere Richtung gehen.

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