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·21 November 2025
"Keine bessere Medizin als Siege": Setzt Jahnelf den Aufschwung fort?

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Jahn Regensburg gehört in den letzten Wochen zu den formstärksten Teams der Liga. Kann die Mannschaft von Michael Wimmer nach der Länderspielpause wieder daran anknüpfen? Am Samstag (14 Uhr) ist die Jahnelf am Aachener Tivoli gefordert. Personell wird sich der Cheftrainer etwas überlegen müssen.
In der Dreierkette sorgten Leopold Wurm und Robin Ziegele zuletzt für Stabilität, weshalb dem Jahn nach wochenlanger Misere der Aufschwung gelungen war. Allerdings fällt Wurm nun wegen einer Risswunde am Fuß und Ziegele wegen einer muskulären Verletzung an der Wade aus. Rund 600 Fans des SSV Jahn Regensburg werden sich beim Auswärtsspiel in Aachen also auf eine neue Dreierkette einstellen müssen – oder eine neue Formation. "Ja, das ist natürlich schade, dass beide ausfallen. Es ist schon wichtig, dass hinten in der Abwehr die Automatismen stimmen", erklärte Cheftrainer Michael Wimmer zur anstehenden Problematik. Aber auch das Trio aus Seidel, Mätzler und Strauss habe im Landespokal überzeugt.
Dort gelang in der Länderspielpause auch das Weiterkommen gegen Ingolstadt (5:3 n.E.). "Also auch das ist vorstellbar", verwies Wimmer auf die Möglichkeit, dass die Dreierkette am Tivoli ähnlich aussehen könnte. Plus Hintertürchen: "Es ist auch vorstellbar, dass wir die Systematik ein Stück weit verändern. Dass wir auf Viererkette gehen." Von seinen Spielern ist der Cheftrainer überzeugt, deswegen machte er sich kurz vor dem Auftritt gegen Alemannia Aachen keine allzu großen Sorgen. Mit Julian Pollersbeck (Rückenprobleme) wird nur ein weiterer Akteur definitiv ausfallen.
Zu den Rückkehrern im Kader wird Kapitän Christian Kühlwetter zählen. Nach seinem Meniskusriss wird der 29-Jährige in jedem Fall wieder an Bord sein, ein Einsatz in der Startelf wurde von Wimmer nicht ausgeschlossen. "Es kann aber auch sein, dass er sein Startelf-Comeback erst gegen Rostock gibt", ließ sich der Jahn-Coach noch alle Optionen offen. So oder so, die Regensburger werden mit einer breiten Brust antreten. Zehn Punkte aus fünf Partien machen die Jahnelf zurzeit zu einem der formstärksten Teams in der Liga. "Ich glaube, diesen Schwung nimmst du automatisch mit", so Wimmer. "Im Fußball gibt es keine bessere Medizin als Siege."
Selbstvertrauen, neuer Mut und Überzeugung wurden in den letzten Wochen gestärkt. Allerdings steht Regensburg weiterhin nur einen Punkt über dem Strich. Mit einem Sieg in Aachen würde die Jahnelf an der Alemannia vorbeiziehen, bei einer Niederlage droht wieder der Abstiegsplatz. Ein Gegner, der sich nach einem Trainerwechsel ebenfalls in guter Form befindet, der Wimmer alles abverlangen wird. Die Systematik und Spielidee unter Mersad Selimbegovic sei jetzt schon verändert im Vergleich zu dessen Vorgänger. "Von daher müssen wir schauen, was auf uns zukommt. Ich erwarte auf alle Fälle eine Mannschaft, die im Schnitt von 20.000 Zuschauern unterstützt wird. Das heißt, dass die mit Feuer rauskommen werden", erklärte Wimmer. Den Rückenwind der eigenen Erfolge wird die Jahnelf dagegenhalten.
Langsung









































