„Keine Rücksicht genommen“: So reagiert Eberl auf die Musiala-Verletzung | OneFootball

Die Schockszene um Jamal Musiala beim Klub-WM-Spiel gegen Paris Saint-Germain hallt weiter nach – nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Verantwortlichen des FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl hat sich zur schweren Verletzung des 22-Jährigen geäußert.

„Jamal verletzt sich brutal. Das ist leider dramatisch“, sagte Eberl mit ernster Miene im Gespräch mit Medienvertretern nach der 0:2-Niederlage gegen PSG. Nach Sky-Informationen besteht der Verdacht auf einen Wadenbeinbruch, eine genaue Diagnose wird in Kürze erwartet.

„Diese Verletzung hat uns alle emotional getroffen“



Eberl machte kein Geheimnis daraus, wie sehr die Szene auch ihn persönlich mitgenommen hat: „Die Verletzung hat uns alle sehr, sehr emotional getroffen. Gesundheit von uns Menschen ist das Allerwichtigste, da spielt alles andere keine Rolle.“

Auf die Kollision mit PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma angesprochen, zeigte sich Eberl verständnisvoll – jedoch mit einer klaren Nuance: „Ich denke 0,0, dass er das absichtlich gemacht hat. Aber ich sag mal, er hat auch nicht gut Rücksicht genommen, dass da einer stand.“

Besonders bitter sei die Situation für Musiala selbst, betonte Eberl: „Jamal ist extrem geknickt. Extrem traurig, weil er lange, lange draußen war. Es war endlich wieder da in einem großen Spiel. Jetzt kriegt er so einen Nackenschlag. Das ist für ihn extrem schwierig.“

Bayern als Familie – Rückhalt für Musiala

Der Sportvorstand stellte unmissverständlich klar, dass der Verein jetzt hinter dem verletzten Offensivjuwel steht: „Wir sind jetzt einfach da als Familie … um ihn dann wieder aufzubauen und in den nächsten Monaten zu begleiten.“

Noch ist unklar, wie lange Jamal Musiala ausfallen wird – doch der emotionale Rückhalt innerhalb des Vereins steht außer Frage. Die Bayern-Familie rückt jetzt enger zusammen.