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·25 Agustus 2025

Keiner trifft öfter: Kylian Mbappé wird gerade erst warm

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Mbappé kommt bei Real alle 94 Minuten zu einer Torbeteiligung – Foto: Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images

Ein Start voller Turbulenzen

Das Abenteuer an der Concha Espina begann für Kylian Mbappé alles andere als märchenhaft. Zwei verschossene Elfmeter in Liverpool und Bilbao, dazu ein überhitzter Platzverweis bei Alavés – seine Nerven lagen früh blank. Kritiker wurden laut, von Allüren war die Rede, von mangelnder Anpassung ans Teamgefüge. Zusätzlich erschütterten ihn zwischenzeitliche Vergewaltigungsvorwürfe, die jedoch fallengelassen wurden – ein medialer Sturm, der Spuren hinterließ. Doch Mbappé wäre nicht Mbappé, wenn er sich nicht zurückkämpfen würde.


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Von der Krise zur Krönung

Seit der vergangenen Rückrunde hat sich das Blatt gewendet – und wie! Mbappé übernahm Verantwortung, traf in den letzten sieben aufeinanderfolgenden saisonübergreifenden LaLiga-Spielen und erzielte dabei ganze zwölf Tore. Inzwischen steht er bei 47 Treffern in 61 Pflichtspielen für die Königlichen – Europas Bestwert seit Saisonbeginn 2024/25, noch vor Harry Kane (45 Tore) und Robert Lewandowski (42 Tore).

Mit 44 Toren allein in seiner Debüt-Saison stellte er einen neuen Vereinsrekord auf – keiner traf jemals öfter im ersten Real-Jahr. Weder Cristiano Ronaldo (33 Tore) noch Iván Zamorano (37) erreichten diese Bestmarke. Die Krönung: Pichichi-Gewinner mit 31 LaLiga-Treffern und der erste Spieler, dem es seit Lionel Messi im Jahr 2021, wieder gelang, die 30-Tore-Marke zu knacken. Damit sicherte er sich auch ganz nebenbei den europäischen Goldenen Schuh als erst dritter Real-Spieler nach Cristiano Ronaldo und Hugo Sánchez.

Kylian Mbappé bei Real

  • Spiele: 61
  • Tore: 47
  • Vorlagen: 5
  • Titel: 2
  • Vertrag bis: 2029

Die neue Nummer 10

Zur ersten Saison noch, wie sein Vorbild Cristiano Ronaldo, mit der symbolträchtigen Nummer 9 aufgelaufen, trägt Mbappé seit dem Abgang von Luka Modrić im diesjährigen Sommer nun die 10 auf dem Rücken – wie in der französischen Nationalmannschaft, wo er längst als Anführer gilt. Und auch bei Real Madrid ist er mehr als nur Top-Scorer: Unter Neu-Trainer Xabi Alonso wirkt der Franzose gereifter, fokussierter und teamdienlicher denn je. Er kommuniziert mehr, sichtbar auch mit dem Trainer während Trinkpausen, führt auf dem Platz und strahlt eine Selbstverständlichkeit aus, die der Mannschaft sichtlich guttut. Der von vielen befürchtete Hahnenkampf mit Vinícius Júnior? Ist ausgeblieben. Statt Spannungen herrscht Respekt – und ein sportlicher Konkurrenzkampf, in dem Mbappé derzeit klar die Nase vorn hat – auch als erster Elfmeterschütze.

Nach Rückschlägen: Offene Rechnung mit Europa

Sogar gesundheitliche Rückschläge warfen ihn nicht aus der Bahn: Im Zuge der neuen FIFA Klub-Weltmeisterschaft in den USA kämpfte Mbappé mit akuten Magen-Darm-Problemen und musste sogar im Krankenhaus behandelt werden. Deutlich an Muskelmasse abgebaut, wirkt er nun zwar drahtiger, zeitgleich aber noch explosiver, schneller, dynamischer. Dass er dabei körperlich trotz rund vier zurückerarbeiteter Masse (Alonso: „Er hat vier Kilo im Vergleich zur Klub-WM zugenommen.“) noch nicht einmal bei 100 Prozent ist, macht seine aktuellen Leistungen umso bemerkenswerter.

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Während die Blancos eine der schwächsten Spielzeiten der vergangenen Jahre durchlebten, gewann Paris Saint-Germain den ersten Champions-League-Titel seiner Vereinsgeschichte und schlug Real Madrid im Halbfinale der Klub-WM deutlich mit 4:0. Dass die Franzosen den lang ersehnten Henkelpott ausgerechnet ohne Mbappé gewannen, war für ihn sicherlich ein Stich ins Herz, könnte aber ebenfalls eine riesige Motivation darstellen. Eine Motivation für seine erste spanische Meisterschaft, die erste Königsklasse, den ersten Ballon d’Or.

Kylian Mbappé ist angekommen – mit einem Knall. Trotz aller Turbulenzen, Vorwürfe und Rückschläge hat er sich in Rekordzeit zu einer neuen Gallionsfigur Real Madrids entwickelt. Seine Zahlen sind bereits historisch, und doch erst am Anfang. Sein Einfluss auf und neben dem Platz spürbar. Statt Störfeuer bringt Mbappé nun Strahlkraft. 61 Pflichtspiele, 52 Torbeteiligungen. Und er wird gerade erst warm! Eine Ära mit großen Zielen beginnt – mit der Nummer 10 als Symbol und Versprechen zugleich.

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