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·28 September 2025
Kovac nur Notlösung? BVB wollte Weltmeister und Barça-Legende verpflichten

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·28 September 2025
Nach knapp einem halben Jahr Zusammenarbeit sind die BVB-Bosse voll des Lobes für Niko Kovac – obwohl ursprünglich ein ganz anderer Trainer favorisiert wurde.
Borussia Dortmund konnte den Schwung aus der starken Rückrunde unter Niko Kovac auch in die neue Saison mitnehmen und ist nach fünf Spieltagen mit vier Siegen und einem Remis weiterhin Bayern-Jäger Nummer eins. Unter Kovac spielt der BVB mit klarem System und wirkt wie eine Einheit.
Das anfängliche Image von einem Feuerwehrmann hat der Deutsch-Kroate längst abgelegt. Und dennoch war er offensichtlich nicht die erste Wahl des BVB. Wie Bild-Reporter Christian Falk berichtet, kontaktierten die Westfalen nach der Entlassung von Nuri Sahin im Januar Welt- und Europameister Xavi Hernandez.
Demnach soll Sport-Geschäftsführer Lars Ricken sich mit dem ehemaligen Barça-Trainer ausgetauscht und nach der Möglichkeit einer Zusammenarbeit gefragt haben. Überraschenderweise soll Xavi sogar Interesse an dem Job beim BVB gehabt haben und sich schon mit möglichen Umbaumaßnahmen und Transfers beschäftigt haben, heißt es.
Doch warum sitzt dann seit Anfang Februar Niko Kovac und nicht Xavi auf der BVB-Trainerbank? Grund dafür ist wohl der Umstand, dass Xavi seiner Frau Nuria und den zwei gemeinsamen Kindern versprochen hat, nach dem Trainer-Aus beim FC Barcelona im Sommer 2024 ein Jahr Pause einzulegen. Bis zum Sommer zu warten war für den BVB keine Option, somit fiel die Wahl letztlich auf Kovac.
Xavi indes ist immer noch vereinslos, wenngleich es für die Barça-Legende immer wieder Jobangebote gab – zuletzt soll Bayer Leverkusen interessiert gewesen sein. Auch wenn der 45-Jährige vor einigen Monaten betonte, bereit für einen neuen Trainerjob zu sein, stellte er klar, dass er es "nicht eilig" habe und stattdessen auf ein "gutes Projekt" warten würde, bei dem er "beispielsweise vier Jahre Zeit hat, um zu arbeiten und ein Projekt auf die Beine zu stellen."
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