1. FSV Mainz 05
·23 Desember 2025
Kreß: "Das hätte niemand von uns erwartet"

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·23 Desember 2025

Aufstiegsparty, DFB-Pokal am Bruchweg, Kantersiege: Für die 05-Frauen geht ein geschichtsträchtiges Jahr zu Ende. Nachdem die Mainzerinnen im Mai als Meister der Regionalliga Südwest erstmals das Ticket für die 2. Frauen-Bundesliga gelöst hatten, eröffnete der FSV die neue Saison der zweithöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball wenige Monate später zuhause gegen den SC Sand. Die 05-Frauen unterlagen knapp mit 0:1 - dass sie eine hervorragende Hinrunde absolvieren würden, war zu diesem Zeitpunkt in der Form noch nicht abzusehen. Nach 14 Spieltagen - auch das Rückspiel gegen Sand ging 0:2 verloren - stehen die Rheinhessinnen mit 26 Punkten auf dem starken vierten Platz mit fünf Zählern Rückstand auf den ersten Aufstiegsrang. Nadine Kreß, Sportliche Leiterin Frauen- und Mädchenfußball bei Mainz 05, zeigt sich hochzufrieden mit diesem Zwischenergebnis: "Man muss schon sagen, dass wir eine überragende Hinrunde gespielt haben - das hätte niemand von uns erwartet. Wir dachten zu Beginn, dass wir uns schwertun könnten, in die Liga hineinzufinden, weil sie für uns und die meisten Spielerinnen Neuland ist und wir nicht wirklich wussten, wo wir stehen." Ein besonderes Augenmerk legt Kreß auf die letzten sechs Spiele der Hinrunde, aus denen die 05-Frauen mit 18 von 18 möglichen Punkten hervorgegangen sind. "Mit der Zeit haben wir uns dann von Spiel zu Spiel gesteigert und diese Serie spricht für eine extreme Qualität, die wir im Kader haben."
"Haben uns auch physisch stark weiterentwickelt"
Auf die Frage hin, ob ihr ein bestimmtes Spiel aus der Hinrunde in besonderer Erinnerung geblieben sei, nennt die Sportliche Leiterin einen wichtigen 3:2-Auswärtssieg: "Die Partie in Bochum war sicherlich ein Schlüsselspiel, das viel in der Mannschaftlich hinsichtlich Teamgeist bewirkt hat. Da hat jede bis zum Schlusspfiff alles rausgehauen und wir konnten uns für diese Leistung am Ende mit drei Punkten belohnen." Zum Zeitpunkt dieser Begegnung im November war der Aufschwung der Mainzerinnen bereits im vollen Gange, in den Monaten zuvor gab es allerdings auch durchwachsene Phasen, in denen nicht alles funktioniert hat: "Am Anfang der Saison hatten wir vor allem das Problem, dass wir uns in den letzten zehn Minuten schwergetan haben, mit dem Gegner mitzuhalten und späte Gegentore kassiert haben - das hat uns den ein oder anderen Punkt gekostet. In den jüngsten Spielen konnte man allerdings deutlich sehen, dass wir uns auch physisch stark weiterentwickelt haben", äußert sich Kreß zur konditionellen Verfassung des Teams. "Mittlerweile haben wir die Möglichkeit, auch in der Schlussphase unsere Leistung abzurufen und zusätzlich die Qualität auf dem Platz durch Einwechselungen nochmals zu erhöhen - das war zu Beginn der Saison noch nicht der Fall, daher ist es nun umso schöner, das zu beobachten."









































