Labbadia, Kwasniok, van Nistelrooy? Die Trainersuche beim HSV läuft | OneFootball

Sportvorstand Stefan Kuntz wird es nicht: Cheftrainer beim Hamburger SV. Entsprechend leitet der 62-Jährige die Suche nach einem Nachfolger von Steffen Baumgart, der am Sonntag von seinen Aufgaben an der Elbe entbunden wurde. Die Gerüchteküche brodelt, die ersten Namen fallen im Umfeld der Norddeutschen.

Labbadia zum dritten Mal?

Zwei Titel als Europameister feierte Stefan Kuntz mit der U21-Nationalmannschaft von Deutschland. Als Cheftrainer für den Hamburger SV kommt der aktuelle Sportvorstand der Hanseaten nach eigener Aussage trotzdem nicht in Frage. "Ich werde auf keinen Fall Trainer werden. Das schließe ich komplett aus", erklärte der 62-Jährige gegenüber der "Bild"-Zeitung schon am Sonntag, als das Aus von Steffen Baumgart bekannt wurde. Er wolle seinen Vertrag als Sportchef erfüllen - und dazu gehört nun die Wahl eines passenden Trainers für den HSV.

Ein Name, der den Elbestädtern nicht unbekannt ist, ist Bruno Labbadia. Zweimal coachte der ehemalige Bundesliga-Stürmer den HSV bereits, insgesamt 100 Pflichtspiele erlebte Labbadia so in zwei Amtszeiten an der Seitenlinie. Mit Kuntz spielte er gemeinsam beim 1. FC Kaiserslautern, wodurch sich die früheren Teamkollegen bis heute schätzen. Gegenüber der "Bild" wollte sich der Sportvorstand jedoch nicht zur Personalie von Labbadia äußern, gab im Gegenzug aber auch kein klares Dementi ab. Klar ist: im Umfeld der Hamburger tauchen weitere Namen auf.

Früheres Interesse an Kwasniok

So soll der Zeitung zufolge auch Lukas Kwasniok ein Thema sein - und zwar nicht zum ersten Mal. Denn Kwasniok, der aktuell die Tabellenführung mit dem SC Paderborn 07 innehält, soll bereits zu Zeiten von Tim Walter ein Kandidat gewesen sein. Kurios wäre eine Verpflichtung des Ostwestfalen durchaus, denn schon in Paderborn beerbte Kwasniok einst Baumgart. Was mittlerweile schon drei Jahre zurückliegt. Seitdem holte der 43-Jährige in 123 Pflichtspielen einen Punkteschnitt von 1,60 Zählern pro Partie mit dem SCP.

Nach Informationen von "Sky" soll auch ein prominenter Name auf der Kandidatenliste stehen. So sei auch Ruud van Nistelrooy ein Thema an der Elbe. Der Niederländer galt in seiner Karriere als Weltklasse-Stürmer, trug auch 36 Mal das Trikot des Hamburger SV. Zuletzt war er Co- und Interimstrainer bei Manchester United, doch vor knapp zwei Wochen verließ der 48-Jährige die Red Devils. Erfahrungen in seiner jungen Trainerlaufbahn sammelte van Nistelrooy darüber hinaus noch bei der PSV Eindhoven und im Trainerstab der niederländischen Nationalmannschaft. Bald auch beim HSV?