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·12 Desember 2025
Lukas Kwasniok sieht in der Stärke des Gegners eine Chance – so will der 1. FC Köln gegen Leverkusen punkten

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Simon Bartsch
12 Dezember, 2025
Nach dem enttäuschenden Zähler gegen St. Pauli am vergangenen Wochenende wollen die Kölner am vorletzten Spieltag des Jahres positiv überraschen. Einfach ist die Aufgabe gegen Bayer sicherlich nicht: So will der 1. FC Köln in Leverkusen punkten.

Spieler vom 1. FC Köln
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Ausgerechnet im Spiel vor dem Nachbarschafsduell gegen den FC hat Bayer Leverkusen eine alte Stärke für sich wieder entdeckt. In der Champions League deutete am Mittwochabend schon viel auf eine Niederlage gegen Newcastle United hin als Alejandro Grimaldo in letzter Minute noch das 2:2 erzielte und damit für einen versöhnlichen Abend in der Leverkusener Arena sorgte. Ausgerechnet, weil der FC in dieser Saison dann doch viel mehr von Laterkusen hat als die Werkself selbst – natürlich nur, was die Tore in den letzten Minuten angeht. In der Liga haben die Kölner bereits sieben Mal in der Nachspielzeit getroffen, im Pokal ebenfalls zwei Mal. Leverkusen kommt in dieser Saison auf einen Treffer in der Extrazeit, nur drei in der Schlussphase ab der 76. Minute.
Wie bitter sich späte Gegentore anfühlen, mussten die Kölner bekanntlich am vergangenen Spieltag erfahren, als es unmittelbar vor dem Abpfiff noch das 1:1 gab und das, obwohl St. Pauli mit dem Tor auf einen xGoals-Wert von 1,9 kam und die Wahrscheinlichkeit dieses Treffers bei unter zwei Prozent lag. Es sei nun mal verständlich, „dass wir nach einem Rückschlag in der 94. Minute, der sich Null angedeutet hatte, dann auch mal einen Tag brauchen, um uns zu schütteln“, erklärte Lukas Kwasniok auf der Pressekonferenz am Freitag. „Aber dann gilt es wieder, nach vorne zu schauen.“ Das Motto ist natürlich, die Niederlage schnell abhaken, denn die bevorstehende Aufgabe hat es in sich. Der FC muss eben bei Leverkusen ran und auch wenn der Vizemeister zuletzt ein wenig stolperte, die Werkself geht dann doch als klarer Favorit in das Spiel.
Dennoch gibt es auch gegen Leverkusen „drei Punkte zu vergeben“, sagt der Coach und erklärt auch, wie das gelingen kann. „Am besten ein perfektes Spiel abliefern.“ Doch so leicht wird das nicht. „Die Leverkusener spielen einen echt guten Ball. Auf einem perfekten Rasen ist es schwer, einen Zugriff zu bekommen, weil sie einfach viele gute Ballstafetten, viele gute Rotationen, enge Abstände, ein gutes Positionsnetz und spielstarke Spieler haben“, so der Trainer weiter. Es klingt fast so, als sei der Nachbar für den FC also fast nicht zu greifen. Dabei befindet sich die Werkself tatsächlich im Umbruch, ist in den Leistungen nicht konstant genug. Dass Bayer durchaus zu schlagen ist, bewies am vergangenen Wochenende der kriselnde FC Augsburg. Das weiß natürlich auch Kwasniok.
„Ich glaube da musst du bereit sein, das auszuhalten, mal zu leiden, um dann im richtigen Zeitpunkt zuzupacken, das wichtige Duell gewinnen, um in den Umschaltmoment zu kommen“, sagt der 44-Jährige. „Wenn du als Underdog irgendwo hinfährst, dann musst diese Grundattribute mitbringen. Du musst aber auch einen gepflegten mutigen Fußball spielen.“ So wie es den Kölnern eben in weiten Teilen gegen Leipzig und in der ersten Halbzeit phasenweise gegen Dortmund gelungen ist. „Dann geht es darum, nach Möglichkeit hinten keinen zu kassieren und vorne eins zu machen. Wir sind im Stande dazu. Ein perfektes Spiel wäre super, inklusive Ergebnis. Das würde uns allen helfen.“
Und in der Stärke des Gegners sieht der Kölner Trainer dann auch eine Chance. „Es ist immer so, dass Mannschaften, die dir fußballerisch überlegen sind, vielleicht nicht immer den allerletzten Fokus auf die Arbeit gegen den Ball haben. Das ist ganz normal, weil sie es gewohnt sind, dich fußballerisch zu bespielen, dich zu beherrschen. Darin liegt eine Chance.“ Personell hat sich die Situation beim FC kaum verändert. Joel Schmied und Dominique Heintz waren unter der Woche wieder im Lauftraining, an einen Einsatz ist aber noch nicht zu denken. Es dürfte also erneut auf ein Konstrukt mit Eric Martel in der Hintermannschaft hinauslaufen. Auf den Schienen deutete der Trainer einen Einsatz von Jan Thielmann und Jakub Kaminski an, ein Startelf-Einsatz für Luca Waldschmidt und Said El Mala scheint ebenfalls festzustehen.
Möglicherweise setzen die Geißböcke in der Offensive auf einen kopfballstarken Spieler wie Ragnar Ache, denn Leverkusen hat schon erstaunlich viele Tore nach Flanken und eben per Kopfball kassiert. So oder so: Kwasniok geht optimistisch in die Begegnung am Samstag. „Wir können Leverkusen da schon ein wenig wehtun. Da muss aber auch viel zusammenkommen“, so der Trainer. Der Samstag wäre sicherlich nach dem Pech der Vorwoche der richtige Zeitpunkt.









































