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·20 Oktober 2025
Maina und Co. außen vor: Lukas Kwasniok muss beim 1. FC Köln harte Entscheidungen treffen

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Hendrik Broschart
20 Oktober, 2025
Linton Maina, Cenk Özkacar oder Tom Krauß saßen beim Spiel gegen den FC Augsburg 90 Minuten auf der Bank. Alessio Castro-Montes und Jusuf Gazibegovic schafften es für die Partie nicht mal in den Kader des 1. FC Köln: Gleich mehrere Spieler sind in einer verzwickten Lage.
Erwischte einen schwierigen Saisonstart: Linton Maina saß gegen den FC Augsburg 90 Minuten auf der Bank. (Foto: Herbert Bucco)
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Eigentlich ist es Linton Mainas Anspruch, so viel wie möglich zu spielen. Darum verlängerte der Linksaußen auch nach der vergangenen Saison seinen Vertrag beim 1. FC Köln. In der Bundesliga kam der 26-Jährige aber bisher kaum zum Einsatz. Nur drei Mal durfte der Flügelspieler für den FC auflaufen, ein einziges Mal davon von Beginn an. Eine schwierige Situation für den Profi, wie er zuletzt erklärte: “Es ist sehr schwierig und es wird auch nicht leichter. Es werden immer wieder neue Entscheidungen getroffen. Das wollte der Trainer so, das wollte Thomas Kessler so“, sagt Maina im FC-Podcast von Radio Köln Anfang Oktober. „Man muss irgendwie damit klar kommen. Leicht ist es nicht. Jeder will spielen und vor allem will auch jeder mitfahren”, urteilte der 26-Jährige damals.
Nach der Ausbootung für das Spiel gegen Wolfsburg im September sind die 90 Minuten auf der Auswechselbank am vergangenen Samstag nun also der nächste Nackenschlag für den Flügelstürmer. Auch gegen die TSG Hoffenheim kam er erst nach 72 Minuten in die Partie, für den Shootingstar El Mala, der schließlich auch für das Aufeinandertreffen mit dem FC Augsburg den Vorzug mit seiner Einwechslung erhielt und die Entscheidung des Trainers prompt mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand zurückzahlte.
Dass die Erfolge der aktuellen Saison am Geißbockheim für viele eng mit dem Namen Said El Mala verknüpft sind, ist kein Geheimnis. Über den entfachten Konkurrenzkampf im Kader war sich auch Maina im Interview mit Radio Köln sehr bewusst: „Ich glaube, der Trainer sieht mich auch vorne. Aber man muss auch sagen, dass die Spieler vorne gerade einfach performen“, sagte der gebürtige Berliner über seinen Konkurrenzkampf mit El Mala und Co. Gerade nach der vergangenen Spielzeit ist das doch eine überraschende Entscheidung. Immerhin hatte Maina mit seinen zahlreichen Scorerpunkten großen Anteil am Aufstieg der Geißböcke. Umso drastischer erscheint die geringe Einsatzzeit des ehemaligen Leistungsträgers.
Fest steht aber auch: Die Saison ist noch jung und es bleibt Zeit für Spieler auf dem Abstellgleis, auch wieder in die Startelf zurückzukehren. „Ich bin mir recht sicher, dass er noch nicht an seinem persönlichen Limit angelangt ist. Er war in der vergangenen Saison ein ganz wichtiger Faktor. Aber da haben wir auch in der zweiten Liga gespielt“, erklärte Kwasniok bereits vor dem Duell mit RB Leipzig im September seine Entscheidung um Maina . „Ich will das allerletzte Quäntchen aus ihm herausholen. Und dazu sind manchmal auch unpopuläre Maßnahmen vonnöten“, so Kwasniok damals weiter.
In dieser Saison mussten auch andere Spieler erfahren, dass sich das Niveau und die Qualität im Kader verändert haben. Ein Beispiel ist Leart Pacarada, der aussortiert wurde. Neben Maina verfolgten bislang auch die Neuzugänge Tom Krauss, Ragnar Ache, Cenk Özkacar und Alessio Castro Montes den Saisonstart vornehmlich von der Bank aus oder werden bei der Kadernominierung nicht berücksichtigt. Bislang rotiert Kwasniok immer wieder, wirft Woche für Woche andere Spieler in die Formation. Sicherlich auch, um alle Spieler bei Laune zu halten. Doch ob Kurzeinsätze einen Leistungsträger der Vorsaison glücklich machen, muss sich dann wohl noch zeigen.
Langsung