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·25 September 2025

Mit welchem Plan Niko Kovac die „sehr unbequemen“ Mainzer schlagen will

Gambar artikel:Mit welchem Plan Niko Kovac die „sehr unbequemen“ Mainzer schlagen will

Die Borussen haben gute Erinnerungen an das jüngste Spiel gegen die Mainzer. Im März besiegten die Dortmunder den FSV mit 3:1 (2:0) – und feierten zwei Premieren: Maxi Beier erzielte zwei der drei Tore und schnürte damit seinen ersten Doppelpack für Schwarzgelb. Nico Schlotterbeck führte zum ersten Mal in seiner Karriere die Eckstöße für sein Team aus – und zwar so gut, dass er Emre Can das 2:0 und Beier das 3:0 auflegte.

Eine Wiederholung dieser Szenarien gegen den Tabellen-13. ist seit dem vergangenen Sonntag zumindest personell wieder möglich: Nico Schlotterbeck kehrte beim 1:0-Sieg über Wolfsburg nach fast sechsmonatiger Verletzungspause in den Kader und auch gleich in die Startelf zurück. „Schlotti hat seinen Einsatz gut verkraftet“, erklärte Niko Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Mainz. Der Innenverteidiger ist für den BVB-Trainer auch am Samstag wieder in der Startelf gesetzt. Trotzdem betont Kovac, dass er Schlotterbeck, „wenn wir es uns leisten können“, eventuell eher vom Feld nehmen wird.


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Für Emre Can und Julien Duranville kommt das Spiel gegen die Mainzer definitiv noch zu früh, auch für einen Einsatz von Aaron Anselmino, der in dieser Woche Teile des Mannschaftstrainings absolviert hat, wird es laut Kovac noch nicht reichen. Serhou Guirassy, der gegen Wolfsburg einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte, sei aber wieder einsatzbereit. Auch Niklas Süle und Fabio Silva könnten abhängig vom Abschlusstraining am Freitag wieder Alternativen für den Kader sein.

„Alle anderen Spieler sind fit und wohlauf“, erklärte Kovac, der gegen das Team von Trainer Bo Henriksen auch einen gesunden Kader braucht: „Wir haben das letzte Spiel zwar gewonnen, aber sie nicht an die Wand gespielt“, erinnert sich der BVB-Trainer, der den Mainzern vor allem „Laufstärke“ und „hohes Attackieren“ bescheinigt. Das haben die Rheinland-Pfälzer vor allem ihrem Trainer zu verdanken: Als Bo Henriksen den FSV im Februar 2024 übernommen hatte, stand der Klub noch auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Däne führte die Mainzer in der Folge nicht nur zum Klassenerhalt, sondern in der vergangenen Saison sogar bis in die UEFA Conference League.

„Sie haben eine sehr gute Entwicklung unter ihm genommen“, so Kovac, auch wenn sie in dieser Spielzeit „nicht so gestartet sind, wie sie es sich gewünscht hätten“. Damit meint der BVB-Trainer die Bundesliga-Bilanz des Gegners: In die aktuelle Saison startete das Henriksen-Team mit zwei Niederlagen (Köln, Leipzig) und einem Unentschieden (Wolfsburg) – dafür hat der FSV zuletzt beim FC Augsburg mit 4:1 in Unterzahl den ersten Saisonsieg geholt. Mainz sei vor allem ein „sehr unbequemer Gegner“, so Kovac.

BVB-Trainer Niko Kovac: „Die Abwehr beginnt vorne“

Was deshalb am Samstag vor allem wichtig ist? „Ich erwarte“, erklärt der BVB-Trainer, dessen Mannschaft gemeinsam mit den Bayern das einzige noch ungeschlagene Team in der Liga ist, „dass wir unser Selbstvertrauen in Mainz umsetzen.“ Die Borussen, aktuell Tabellenzweiter, sind saisonübergreifend seit zwölf Spielen ungeschlagen. Diesen Lauf soll sein Team mit dem angesprochenen Selbstvertrauen weiterführen. Aber, mahnt Kovac, es sei „einfach“, das zu erzählen. Die Schwierigkeit sei, „das auch umzusetzen“.

Umgesetzt hat seine Mannschaft das Selbstvertrauen zuletzt beim 1:0-Heimsieg gegen Wolfsburg. „Ein 1:0 hört sich erstmal nach wenig an“, sagt der BVB-Trainer, der aber sehr zufrieden mit seinem Team gewesen sei. Damit spielt Kovac zum Beispiel auf Torschütze Karim Adeyemi an, der als Offensivkraft auch viel nach hinten gearbeitet hat. Genau das will der Trainer von seiner Mannschaft sehen, denn: „Die Abwehr beginnt vorne. Es ist mir sehr wichtig, vorne das eine oder andere abzuarbeiten – dann haben wir hinten weniger Probleme.“

Vielleicht schießt Nico Schlotterbeck in Mainz wieder die Ecken. Vielleicht trifft Maxi Beier erneut. Das Wichtigste sei Niko Kovac aber, „dass jeder einzelne Spieler an sein Maximum geht“. Nur so kann der BVB am Samstag gegen Mainz gewinnen – und die weiße Weste behalten.

Nina Bargel-Neuhaus

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