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·7 Juni 2025
MLS-Wechsel von Thomas Müller ist ins Stocken geraten

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·7 Juni 2025
Thomas Müllers geplanter Wechsel in die MLS gestaltet sich schwierig. Gespräche mit dem Los Angeles FC (LAFC) laufen schleppend, Angebote von Chicago Fire und einem weiteren Klub hat er abgelehnt. Wegen der strengen MLS-Regeln sind weitere Verhandlungen blockiert.
Der Wechsel von Thomas Müller in die Major League Soccer ist ins Stocken geraten. Wie GOAL berichtet, ziehen sich die Verhandlungen mit dem favorisierten Klub LAFC in die Länge – während Chicago Fire und ein weiterer nicht genannter MLS-Klub von Müller bereits eine Absage erhalten haben.
Der 35-Jährige hat sich grundsätzlich für ein Karriereende in den USA entschieden, möchte jedoch ausschließlich mit LAFC verhandeln. Die besondere Struktur der MLS erschwert den Prozess: Die Liga verbietet parallele Gespräche mit mehreren Teams. Erst wenn LAFC offiziell aus dem Rennen ist, dürfen andere Vereine aktiv werden – ein Mechanismus, der Müllers Entscheidungsfreiheit deutlich einschränkt.
Müller wird den FC Bayern nach der Klub-Weltmeisterschaft verlassen. Dort wird er ein letztes Mal das Trikot des deutschen Rekordmeisters tragen, ehe das nächste Kapitel seiner Karriere beginnt.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern einen Wechsel zu LAFC unterstützen. Der Verein hilft im Hintergrund bei der Abwicklung aktiv mit. LAFC ist durch das gemeinsame Joint-Venture „Red&Gold Football“ Teil des „Bayern-Kosmos“. Der FCB würde somit weiterhin sehr eng mit Müller in Verbindung bleiben.
Ob es letztlich zu einer Einigung mit LAFC kommt, ist derzeit vollkommen offen. Sollte der Deal scheitern, könnten andere MLS-Vereine wie Chicago Fire erneut in den Fokus rücken – vorausgesetzt, LAFC zieht sich formell zurück.
Bis dahin bleibt Müllers Zukunft ungeklärt, doch eines scheint sicher: Die USA sollen das letzte Kapitel einer außergewöhnlichen Karriere werden. Die nächsten Wochen dürften entscheiden, wo Müller seinen letzten großen Auftritt bekommt – und welches Trikot er nach dem FC Bayern als Nächstes tragen wird.