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·11 April 2025

Müller auf der Bank? Kompany: „Man kann es nie allen recht machen“

Gambar artikel:Müller auf der Bank? Kompany: „Man kann es nie allen recht machen“

Nach dem bitteren 1:2-Niederlage im Viertelfnal-Hinspiel gegen Inter Mailand wurde Vincent Kompany für seine personellen Entscheidungen kritisiert. Vor allem die Personalie Thomas Müller bleibt ein heikles Thema in München.

Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Klassiker gegen Dortmund blickte Kompany über die Heimpleite gegen Inter Mailand zurück und äußerte sich auch zu den umstrittenen Personal-Entscheidungen um Thomas Müller und Sacha Boey.


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Dabei zeigte sich der 39-Jährige offen, reflektiert und zugleich souverän. Auf die Frage, ob er seine taktischen Anpassungen – insbesondere die Umstellungen in der Viererkette mit Boey – mit etwas Abstand anders bewerten würde, antwortete Kompany klar: „Wenn du irgendwo anfängst, in jedem Job, musst du akzeptieren, dass diese Frage über Erfahrung immer zurückkommt.“ Er betonte, dass er sich davon nicht aus der Ruhe bringen lässt: „Du kannst hart arbeiten, schnell lernen, die Jungs positiv beeinflussen – und manchmal musst du einfach Entscheidungen treffen.“

„Das kannst du nicht kontrollieren“

Kompany sieht es als Teil seines Jobs an, dass seine personellen Entscheidungen öffentlich diskutiert würden – ganz gleich, ob sie erfolgreich waren oder nicht. Auch die Entscheidung, Müller nicht von Anfang an spielen zu lassen, würde Kompany im Nachgang nicht ändern: „Wenn ein Spieler reinkommt und trifft, heißt es, guter Wechsel. Wenn nicht, heißt es, warum ist er gekommen? Das kannst du nicht kontrollieren. Man kann es nie allen recht machen“, so Kompany

Kompanys Fazit zur Partie gegen Inter fällt entsprechend differenziert aus: Trotz des knappen Ergebnisses sei man nicht chancenlos gewesen. „Wir hatten viele Möglichkeiten und haben viel investiert. Natürlich war es nicht perfekt – aber wir haben noch nicht verloren.“ Dieser letzte Satz bringt seinen gesamten Auftritt auf den Punkt: Zwischen Selbstkritik und Überzeugung liegt bei Vincent Kompany nur ein schmaler Grat.

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