Muskelverletzung bei Can Uzun – Eintracht Frankfurt droht wochenlanger Ausfall | OneFootball

Muskelverletzung gegen Heidenheim schockt Eintracht Frankfurt

Für Eintracht Frankfurt und Can Uzun kam die schlechte Nachricht mitten in einer wichtigen Phase der Saison. Beim Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG 1899 Heidenheim musste der 19-Jährige bereits in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. Das Offensivtalent konnte die Partie vor heimischem Publikum nicht fortsetzen und wurde durch Mario Götze ersetzt. Die Szene sorgte sofort für Sorgenfalten bei Fans und Verantwortlichen, denn Uzun hatte sich in den vergangenen Wochen zu einem der wichtigsten Offensivakteure der Hessen entwickelt.

Eintracht bestätigt Muskelverletzung und Ausfall auf unbestimmte Zeit

Wenig später verschaffte der Klub über seine offiziellen Kanäle Klarheit – und dämpfte die Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr. Über den Social-Media-Account von Eintracht Frankfurt wurde mitgeteilt, dass Can Uzun sich im Heidenheim-Spiel eine Muskelverletzung zugezogen habe. Man sprach davon, dass der junge Angreifer „auf unbestimmte Zeit nicht auf dem Spielfeld“ zur Verfügung stehe, und schloss die Nachricht mit einem aufmunternden „Gute Genesung Can!“ ab. Die Formulierung machte deutlich, dass der Verein selbst noch keine exakte Zeitspanne nennen wollte, die Sorge aber groß ist, den Shootingstar länger zu verlieren.

Bericht: Mindestens fünf Wochen Pause für Uzun

Konkreter wurde ein Bericht von Sky Sports, der weitere Details zur erwarteten Ausfallzeit lieferte. Demnach wird Can Uzun voraussichtlich mindestens fünf Wochen fehlen. Damit ist klar: Es handelt sich nicht um eine kurzfristige Blessur, sondern um einen Ausfall, der die Planungen von Trainer und Sportdirektion empfindlich trifft. Gerade in einer Saisonphase, in der die Belastung durch Liga, UEFA Champions League und Länderspiele besonders hoch ist, wiegt der Verlust eines flexiblen Offensivspielers wie Uzun sportlich doppelt schwer.

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Diese Spiele könnte Can Uzun verpassen

Die Frankfurter stehen in den kommenden Wochen vor einem dichten Programm. Innerhalb kurzer Zeit trifft Eintracht Frankfurt in der Champions League auf den SSC Neapel, bevor in der Bundesliga das Duell mit dem 1. FSV Mainz 05 ansteht. Nach dieser Partie geht es – nach einer Unterbrechung durch die Nationalmannschaftspause – in der Liga gegen den 1. FC Köln weiter. Anschließend empfängt die Eintracht Atalanta Bergamo in der Champions League und beendet den November mit dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Im Dezember warten zu Beginn die Topduelle gegen RB Leipzig und den FC Barcelona. In dieser Phase könnte Uzun den Hessen komplett fehlen, was die Belastung für den übrigen Kader deutlich erhöht.

Nationalmannschafts-Kader wohl ohne Can Uzun

Die Verletzung hat nicht nur Auswirkungen auf die Planungen seines Vereins. Auch mit Blick auf die türkische Nationalmannschaft sieht es für Uzun aktuell schlecht aus. Durch die prognostizierte Ausfallzeit von mindestens fünf Wochen könnte der Offensivspieler in der anstehenden Länderspielphase wohl kaum rechtzeitig fit werden und dürfte daher bei der nächsten Kadernominierung nicht berücksichtigt werden. Für den 19-Jährigen, der sich über starke Leistungen bei Eintracht Frankfurt weiter für internationale Einsätze empfehlen wollte, ist dies ein zusätzlicher Rückschlag.

Starke Saisonbilanz: 14 Spiele, 6 Tore, 4 Vorlagen

Besonders bitter ist die Verletzung, weil Uzun in dieser Spielzeit einen starken Start hingelegt hat. Mit dem Trikot von Eintracht Frankfurt kam er bereits auf 14 Pflichtspiele und überzeugte mit sechs Toren und vier Vorlagen. Diese Quote unterstreicht, wie wichtig der junge Angreifer für das Offensivspiel der Hessen geworden ist – sowohl als Vollstrecker als auch als Zuspieler. Sein Ausfall reißt daher nicht nur statistisch, sondern auch spielerisch eine Lücke in die Mannschaft. Für die Eintracht geht es nun darum, diese Phase ohne ihren formstarken Offensivspieler zu überstehen, während Uzun alles daransetzen wird, nach überstandener Muskelverletzung wieder an seine bisherigen Leistungen anzuknüpfen.