Nach Aus bei Atlético: Ex-BVB-Star Axel Witsel denkt nicht an das Karriereende | OneFootball

Axel Witsel ist unverkennbar. Mit seiner Lockenpracht fällt der frühere Profi von Borussia Dortmund auf dem Spielfeld auf. Doch der Belgier möchte nicht nur mit seinem Äußeren für Aufsehen sorgen, sondern auch mit seinen Leistungen. Trotz seiner 36 Jahre denkt er noch lange nicht ans Karrierende.

Seit dem 1. Juli 2025 ist Witsel vereinslos. Sein Vertrag mit Atlético Madrid lief aus. Nach drei Jahren und 116 Partien ist Schluss bei den Colchoneros. Seine Abschiedspartie lieferte er jüngst bei der Klub-WM. Im Gruppenspiel gegen die Seattle Sounders sorgte er beim 3:1-Sieg für die zwischenzeitliche 2:0-Führung. Aus kurzer Entfernung drückte er das Leder per Kopf über die Linie.

Auf Instagram fand er zum Abschied von den Rojiblancos bewegende Worte. „Ich habe hier intensive Momente voller Emotionen, Herausforderungen, Siege und großem Stolz erlebt“, erinnert sich der 132-malige Nationalspieler. „Es war eine Ehre, dieses Trikot zu tragen, und ich werde stets ganz besondere Erinnerungen an diese Etappe meiner Karriere bewahren.“

„Für jedes Angebot offen“

Tore schießen, wie bei der Klub-WM, möchte Witsel auch weiterhin. Doch für welchen Klub, ist noch völlig ungewiss. In den vergangenen Monaten gab es Gerüchte um eine Rückkehr in seine Heimat. Als möglicher neuer Klub war Standard Lüttich im Gespräch. Von 1999 bis 2011 lief er bereits für Les Rouches auf, fand dort den Einstieg in den Profifußball. Nach Stationen bei Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg und TJ Tianhai schloss sich der Lockenkopf 2018 dem BVB an.

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Mit den Schwarz-Gelben feierte der passsichere Mittelfeldlenker 2021 den Gewinn des DFB-Pokals. Im Finale gegen RB Leipzig (4:1) fehlte Witsel jedoch aufgrund eines Achillessehnenrisses. Nach insgesamt 145 Einsätzen in Schwarzgelb mit 13 Toren und sechs Vorlagen beendete er ein Jahr nach dem Pokaltriumph das Kapitel BVB.

Im März 2025 bekannte Witsel gegenüber der belgischen Zeitung „Le Soir“ : „Ich habe noch keine Ahnung, wo meine Karriere im Sommer weitergehen wird.“ Ausschließen wollte er ausdrücklich nichts. „Im Gegenteil. Ich bin für jedes Angebot offen“, betonte der Ex-Dortmunder freimütig.