Nach RB-Aus: Schnelles Bundesliga-Comeback von Ex-BVB-Coach Rose? | OneFootball

Der ehemalige BVB-Coach Marco Rose steht möglicherweise vor einem schnellen Comeback in der Bundesliga. Könnte er bald die Nachfolge von Ralph Hasenhüttl beim VfL Wolfsburg antreten?

Marco Rose steht offenbar vor einem schnellen Comeback in der Bundesliga. Laut Sport Bild ist der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig ein heißer Kandidat für den Cheftrainerposten beim VfL Wolfsburg.

Die Wölfe stecken aktuell in einer sportlichen Krise. Nach mehreren sieglosen Partien in Folge steht der aktuelle Coach Ralph Hasenhüttl zunehmend in der Kritik. Obwohl sein Vertrag noch bis 2026 läuft, berichten mehrere Medien übereinstimmend, dass sich der Klub spätestens im Sommer von ihm trennen könnte. Laut Sport Bild sei sogar ein vorzeitiges Aus nicht ausgeschlossen – intern werde mangelnde Entwicklung bemängelt, zudem soll das Verhältnis zu Teilen der Mannschaft angespannt sein.

Übrigens: Am 3. Mai trifft der BVB zuhause auf den VfL Wolfsburg. Sollte Hasenhüttl tatsächlich schnell gehen müssen und Marco Rose kurzfristig die Nachfolge antreten, könnte es für Borussia Dortmund schon bald zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit dem Ex-Coach kommen.

Ex-BVB-Trainer Rose als „Ideallösung“ für Wolfsburg?

Rose, der Ende März bei RB Leipzig entlassen wurde, gilt in Wolfsburg als „Ideallösung“, schreibt die Sport Bild. Der 48-Jährige hatte in Leipzig unter anderem den DFB-Pokal gewonnen und galt als maßgeblich daran beteiligt, dass sich Spieler wie Benjamin Sesko und Xavi Simons in Topform entwickelten. Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, jungen Talenten eine Chance zu geben und seine Teams offensiv spielen zu lassen – Qualitäten, die gut zum geplanten Umbruch beim VfL passen würden.

Allerdings dürfte eine Verpflichtung Roses nicht ganz einfach werden. Auch andere Kandidaten werden laut dem Bericht gehandelt, darunter Alexander Blessin (FC St. Pauli), Jacob Neestrup (FC Kopenhagen), Bo Svensson (zuletzt Union Berlin) und Lukas Kwasniok (verabschiedet sich am Saisonende vom SC Paderborn).

Für Hasenhüttl selbst könnte sich ebenfalls eine neue Perspektive ergeben. Der Österreicher wird als möglicher Nachfolger von Ralf Rangnick als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft gehandelt.

Ob Marco Rose tatsächlich bald wieder an einer Bundesliga-Seitenlinie steht, bleibt abzuwarten – doch die Weichen für ein Blitz-Comeback scheinen gestellt.