Nach Rückkehr der Stammkräfte: Bleiben Wallentowitz und Pöpperl bei den S04-Profis? | OneFootball

Schon seit dem Saisonbeginn, aber nochmal vermehrt in den vergangenen Wochen, haben beim FC Schalke auch die Jungprofis eine wichtige Rolle gespielt. Mertcan Ayhan beispielsweise ist seit der Verletzung von Timo Becker gesetzt, Vitalie Becker seit dem ersten Spieltag der Stammspieler für die linke Seite. Zuletzt haben dann auch noch Mika Wallentowitz und Paul Pöpperl aufspielen dürfen.

Ayhan, Wallentowitz und Pöpperl verdanken ihre Einsätze zwar auch ihren guten Leistungen, aber eben auch den verletzungsbedingten Ausfällen mehrerer Teamkollegen. Natürlich haben sie ihre Chancen von Miron Muslic bekommen, der sich keineswegs scheut, auch den Youngsters viel zuzutrauen - doch hätten sich diese Chancen überhaupt ohne die jeweiligen Ausfälle ergeben? Aufgrund eben dieser Frage stellt sich wohl gleich eine weitere Frage: Bleiben Wallentowitz und Co. bei den Profis, sobald die gestandenen Profis spätestens in der Winterpause zurückkehren, oder gehen sie erst einmal zurück in die U19 beziehungsweise U23 zurück?

Youri Mulder wurde auf genau dieses Thema angesprochen. "Bis zur Winterpause bleiben sie bei uns. Danach schauen wir weiter", wollte sich der Sportdirektor der Knappen noch nicht festlegen (via WAZ). Es ist gut denkbar, dass schlichtweg noch gar keine Entscheidung getroffen wurde. Immerhin werden die Youngsters zurzeit noch gebraucht, sie bringen gute Leistungen.

Austausch mit Elgert und Fimpel wird Entscheidung beeinflussen

Es wäre Muslic zumindest zuzutrauen, dass er Pöpperl und Wallentowitz zunächst und damit auch über die Winterpause hinaus bei den Profis behält. Immerhin lautet sein Credo, das er angesichts des Vorzugs für Pöpperl anstatt Janik Bachmann wiederholte: "Wir haben das gemacht, was wir in den letzten Monaten immer gemacht haben: gute Trainingsleistungen honorieren. Ich habe den Jungs versprochen: Wer sich präsentiert, viel investiert und sich reinhaut, der wird belohnt." Dahingehend werden auch keinerlei Ausnahmen gemacht. "Es geht nur um Leistung", so der Cheftrainer.

Die Entscheidung dürfte aber auch vom sicherlich noch bevorstehenden Austausch mit Norbert Elgert (Trainer von Wallentowitz bei der U19) und Jakob Fimpel (Trainer von Pöpperl bei der U23) abhängen. Dann geht es weniger darum, ob sie sich im Training für weitere Einsätze empfehlen würden, sondern viel eher darum, ob ihnen dieser grundsätzliche Schritt schon jetzt und angesichts der sich dann wieder entspannteren Kader-Situation zugetraut werden sollte. Immerhin wäre Spielpraxis in der U19 für Wallentowitz wertvoller, als potenziell Einwechseloption Nummer zwei für die rechte Seite zu werden, wenn beispielsweise Adrian Gantenbein und auch Timo Becker wieder einsatzbereit sind.

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