Neue Gehaltsstruktur beim FC Bayern? „Dafür braucht man ein paar Jahre“ | OneFootball

Der FC Bayern zahlt weiterhin sehr hohe Gehälter. Nun hat Präsident Herbert Hainer zum Thema Gehaltsstruktur Stellung bezogen.

Bayern-Präsident Herbert Hainer hat in der Sport BILD einen Einblick in die strategische Ausrichtung des Vereins gegeben – insbesondere mit Blick auf das Thema Gehaltspolitik. Angesichts der finanziellen Realität auf dem internationalen Transfermarkt sagte Hainer: „Wir arbeiten angesichts der fremdfinanzierten internationalen Top-Klubs als unsere Konkurrenten unter zunehmend erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen. Wenn man sportlich erfolgreich sein will, kostet das heutzutage eine unfassbare Menge Geld, aber große Herausforderungen sind unser Spielfeld.“

Hainer betonte, dass der Klub dennoch wirtschaftlich vernünftig handeln wolle: „Wir müssen bei Transfers und Verhandlungen generell klug vorgehen – und noch mehr auf unseren FC-Bayern-Campus schauen.“

Der Bayern-Campus hatte zuletzt Aleksandar Pavlovic hervorgebracht, der sich in der Profimannschaft des FC Bayern durchsetzen konnte und dann sogar den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft machte. Allerdings schaffen es nach dem Geschmack der Verantwortlichen noch nicht genug Talente in den Profibereich des deutschen Rekordmeisters. Frühere Nachwuchsspieler wie Frans Krätzig oder Malik Tillman habend den Verein mittlerweile verlassen.

Hainer: „Das wollen und müssen wir zurückdrehen“

Vor allem bei der Gehaltsstruktur der Profis strebt der FC Bayern laut Hainer eine Neuausrichtung an: „Fakt ist, dass wir aktuell eine Gehaltsstruktur auf sehr hohem Niveau haben. Das wollen und müssen wir zurückdrehen, was natürlich nicht von heute auf morgen geht – dafür braucht man ein paar Jahre.“

Die sportliche Leitung sei laut Hainer bereits dabei, diese Anpassungen Schritt für Schritt umzusetzen. Er erklärte abschließend: „Das Ziel ist, dass wir uns da sukzessive erneuern. Da ist unsere Sportliche Leitung dran.“