Neuer Flügelstürmer: Hoeneß streicht Leao von Bayern-Liste | OneFootball

Der FC Bayern fahndet weiter intensiv nach einem neuen Flügelspieler – doch ein prominenter Name ist nun endgültig kein Thema mehr. Ehrenpräsident Uli Hoeneß beendete höchstpersönlich alle Spekulationen um Milan-Star Rafael Leão.

In den vergangenen Wochen galt Rafael Leão als potenzielle Wunschlösung für die linke Außenbahn des FC Bayern. Nun hat Uli Hoeneß auf Nachfrage von BR24 Sport klargestellt, dass der portugiesische Nationalspieler in München nie ernsthaft ein Thema war: „Nein, nein, nein – er war nie ein Thema für uns. Max hat mir gesagt, dass er Gespräche geführt hat, aber die waren nicht zielführend.“

Kein Schnellschuss: Bayern setzt auf Geduld

Der Rekordmeister bleibt zwar aktiv auf dem Transfermarkt, möchte jedoch keine überstürzten Entscheidungen treffen. „Wir haben noch Zeit, das Transferfenster ist bis Ende August offen. Wir haben intern entschieden, dass wir nur vernünftige Dinge machen“, so Hoeneß. Man sei weiter auf der Suche – aber nicht um jeden Preis.

Ein Beispiel: Nico Williams, der ebenfalls als heißer Kandidat gehandelt wurde, verlängerte überraschend bis 2035 bei Athletic Bilbao. Auch hier blieb den Bayern nur die Zuschauerrolle.

Coman als Hoffnungsträger?

Mit einem fitten Kingsley Coman könnten die Münchner ihre Flügelproblematik intern lösen. Hoeneß erklärte: „Coman hat mich gegen Boca sehr beeindruckt. Wenn er nicht so oft verletzt wäre, hätten wir wahrscheinlich gar nicht über einen neuen Linksaußen nachgedacht.“ Auch Serge Gnabry sei weiterhin Teil der Planungen.

Für eine mögliche Neuverpflichtung gilt laut Hoeneß jedoch: „Man muss eine Alternative haben, falls etwas passiert. Aber 60, 70, 80 Millionen für einen Backup zu zahlen – ich weiß nicht.“

Auch der Spieler selbst hat sich längst zum AC Mailand bekannt. In einer Fragerunde auf TikTok betonte Leão: „Ich spiele bereits in einem meiner Traumteams. Milano! Milano!“

Bei den Rossoneri spielt der 26-Jährige unter dem neuen Trainer Massimiliano Allegri künftig eine Schlüsselrolle im 4-3-3-System. Eine Ausstiegsklausel jenseits der 150-Millionen-Euro-Marke macht einen Wechsel ohnehin utopisch.