Neuer Transferkandidat? Bayern erkundigt sich nach Spanien-Star | OneFootball

Nach Nico Williams soll der FC Bayern offenbar am nächsten Spanien-Star interessiert sein. Doch ein Transfer könnte schwierig werden.

Der FC Bayern hat sich offenbar nach einem weiteren jungen Topspieler aus La Liga erkundigt – doch ein Wechsel erscheint unrealistisch.

Wie Transferexperte Ben Jacobs berichtet, hat der deutsche Rekordmeister beim FC Barcelona wegen Fermin Lopez vorgefühlt. Eine ernsthafte Annäherung steht allerdings nicht bevor, da der 22-Jährige einem Verbleib bei den Katalanen klar den Vorzug geben soll.

Lopez zählt zu den vielversprechendsten Eigengewächsen der Blaugrana. In der abgelaufenen Saison kam er in wettbewerbsübergreifend 48 Pflichtspielen zum Einsatz. Dabei erzielte er acht Tore und legte zehn weitere Treffer auf.

Trotz dieser starken Ausbeute war der offensive Mittelfeldspieler in Champions-League- und Ligaspielen nur in etwa 30 Prozent der Fälle Teil der Startelf. Insgesamt sammelte Lopez 2.039 Einsatzminuten – eine ordentliche Ausbeute für einen Spieler, der sich erst in der ersten Mannschaft etablieren musste.

Hätte ein Williams-Transfer zu Barça Einfluss auf Lopez?

Lopez ist flexibel einsetzbar: Er fühlt sich auf nahezu allen Offensivpositionen wohl, agiert jedoch am stärksten in zentraler Rolle hinter den Spitzen. Seine Spielweise, gepaart mit Effizienz und Übersicht, machen ihn zu einem der spannendsten Jungstars im spanischen Fußball.

Foto: IMAGO

Dennoch wird ein Transfer nach München kaum realistisch. Einerseits plant Lopez fest mit seiner Zukunft bei Barça, andererseits läuft sein Vertrag noch bis 2029 – eine lange Laufzeit, die den FC Barcelona in einer komfortablen Verhandlungsposition hält. Für den FC Bayern wäre es selbst bei grundsätzlichem Interesse extrem schwer, die Katalanen zum Verkauf zu bewegen.

Der mögliche Wechsel von Bayern-Kandidat Nico Williams zu Barcelona könnte direkte Auswirkungen auf Lopez haben. Sollte Williams kommen, dürfte Raphinha verstärkt auf zentralen Positionen auflaufen – auf Kosten der Einsatzzeiten von Lopez. Trotz dieser Perspektive scheint ein Abschied derzeit aber nicht zur Debatte zu stehen.