⏱️ (Noch) keine Panik! So viel Zeit will Steffen sich und Werder geben | OneFootball

Ein guter Saisonstart kann bei Aufsteigern wie dem 1. FC Köln plötzlich Titelträume wecken – ein schlechter dagegen schnell für Chaos und Abstiegsangst sorgen. Und das, obwohl die Saison viel länger ist als die ersten Spieltage und es am Ende oft ganz anders aussieht. Viele sind sich deshalb einig: Den Blick auf die Tabelle können wir uns in den ersten Spieltagen sparen oder sie zumindest nicht zur Einordnung heranziehen. Ähnlich verhält es sich mit der Arbeit vieler Trainer: Herrscht nicht gerade so ein enormer Druck wie bei Bayer Leverkusen an den ersten Spieltagen, geben Vereine neuen Trainern zunächst Zeit, das Team zu entwickeln und ihre Spielidee zu implementieren.

So wünscht sich das auch Bremens neuer Coach Horst Steffen. "Nach acht oder zehn Spieltagen kann man gucken, wie der Start war. Nach zehn Spieltagen kann man mich mal fragen", zitierte die 'Bild' den Coach mit Blick auf die Einordnung des Saisonstarts. Zehn Spieltage – das wäre nach dem Spiel gegen Wolfsburg am 7. November, wenn knapp 30 Prozent der Partien absolviert sind.

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Aktuell steht Werder mit nur einem Punkt aus zwei Spielen auf Platz 16 und ist im Pokal gar nicht mehr dabei. Für Steffen kein Grund zur Beunruhigung. Neben den zahlreichen Neuzugängen, die sich bei Bremen erst noch finden müssen, blickt man an der Weser auf eine lange Verletztenliste. Außerdem führte er im Gespräch mit der 'Bild'anekdotische Evidenz an: "Ich war schon mal am dritten Spieltag Tabellenletzter und bin aufgestiegen.“ Damals war er noch Trainer in Elversberg in der Regionalliga Südwest – den Rest der Geschichte kennen wir ja.Heute Nachmittag bestreitet Steffens Team das dritte Bundesliga-Spiel der Saison – auswärts bei Gladbach um 17.30 Uhr. Vielleicht wird dort ja schon der Grundstein für das gelegt, was nach zehn Spieltagen als Ertrag von Steffens Arbeit stehen wird.

📸 Christof Koepsel - 2025 Getty Images