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·21 Agustus 2025

Nürnberg früh unter Druck: „Wollen etwas aufbauen“ – mit Klose

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Nur drei Spiele benötigte der 1. FC Nürnberg, um sich schon im Krisenmodus wiederzufinden. So sah sich Sportvorstand Joti Chatzialexiou nach drei Pleiten bereits gezwungen, seinem prominenten Trainer Miroslav Klose öffentlich den Rücken zu stärken. „Vertrauen ist wichtig, denn wir wollen hier etwas aufbauen – mit Miro. Darum wird es wichtig sein, dass wir zusammenhalten“, appellierte Chatzialexiou vor dem Auswärtsspiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky) bei Preußen Münster in Sport-Bild an die ungeduldigen Fans des Club. Sie wüssten auch, „was wir an Miro haben“.

Dennoch: Früh in der Saison steht der ambitionierte Zweitligist unter gehörigem Druck. Vor allem das blamable Pokal-Aus beim Regionalligisten Illertissen hat nach den Liganiederlagen gegen Elversberg und Darmstadt Spuren hinterlassen. Weltmeister Klose, dessen Vertrag beim Altmeister bis 2026 läuft, wusste da längst, „dass die Zeiten stürmisch werden“.


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Klose bleibt entspannt

Chatzialexiou bat jedoch um Geduld. „Viele vergessen, dass wir in der vergangenen Saison in der Hinrunde sechs Spiele in Folge nicht gewonnen haben – und trotzdem haben wir in der Rückrunde mehrfach die Möglichkeit gehabt, noch ganz oben mit anzuklopfen. Schlussendlich ist es so, dass Miro ein akribischer Arbeiter ist und einen guten Umgang mit jungen Spielern hat, die er und sein Trainerteam weiterentwickeln“, betonte er.

Der Club-Boss weiß aber auch, dass nach einigen Millionen-Abgängen (Stefanos Tzimas, Finn Jeltsch, Jens Castrop) im jungen Kader noch dringender Handlungsbedarf besteht. In Mohamed Ali Zoma (21) vom italienischen Drittligisten UC AlbinoLeffe wurde am Dienstag ein neuer Stürmer verpflichtet. Weitere Transfers bis 1. September sind geplant.

Doch eines machte Chatzialexiou bei aller Not schon einmal deutlich. Den eingeschlagenen (Jugend-)Kurs wird der neunmalige deutsche Meister nicht verlassen. „Am Ende muss man bei sich bleiben und muss die Dinge tun, von denen man überzeugt ist. Ich bin einfach überzeugt, dass wir trotz allem auf dem richtigen Weg sind“, sagte er bei BR24. Man sei nun mal „der Club, dessen DNA es ist, mit jungen Spielern arbeiten zu wollen und sie zu entwickeln“, fügte er an: „Das ist alternativlos für uns.“

Und Klose? Der 47-Jährige kennt das Geschäft und gab sich trotz des schlechten Starts entspannt. „Egal was passiert, ich bin von den Jungs überzeugt“, sagte Klose und gab für die Partie in Münster die Marschrichtung vor: „Wir versuchen jetzt, den Bock umzustoßen und ein anderes Gesicht zu zeigen.“

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