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·23 Agustus 2025
Nur Leihdeals für den FC Bayern? Präsident Hainer verteidigt Hoeneß-Ansage

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·23 Agustus 2025
Der FC Bayern München will den Kader in den letzten Tagen des Transferfensters noch verstärken. Allerdings ist es etwas überraschend, dass Ehrenpräsident Uli Hoeneß die „Empfehlung“ ausgesprochen hat, nur noch Leihdeals in Erwägung zu ziehen.
Als wirkliche Empfehlung ist das nicht zu verstehen. Eher als Ansage, als Pflicht. Und darunter leiden Max Eberl und Christoph Freund, die jetzt sehr kreativ werden müssen.Das ist zu diesem Zeitpunkt des Transferfensters allerdings ein schwieriges Unterfangen.
Herbert Hainer, der Präsident des Rekordmeisters, pflichtet Hoeneß allerdings bei. „Wir sind vorsichtige Kaufleute. Wir wollen auf der einen Seite natürlich den maximalen sportlichen Erfolg, aber der FC Bayern ist auch bekannt dafür, dass er wirtschaftlich unheimlich stabil ist. Wir glauben, dass wir das mit einem Leihspieler gut abdecken können“, sagte der Chef des Aufsichtsrats am Freitagabend vor dem Ligastart gegen RB Leipzig
Max Eberl war auf der Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel nicht gerade gut gelaunt. Offenbar scheint es intern ein wenig zu rumoren. Hainer beschwichtigte nun allerdings, sprach über die Maßnahmen. Diese seien nämlich „mit dem Aufsichtsrat abgestimmt“ gewesen, so Hainer. Der FC Bayern habe ja auch schon „75 Millionen für Luis Dìaz ausgegeben. Es ist ja nicht so, dass wir kein Geld ausgeben. Auch eine Leihe kostet Geld“, ergänzte der Präsident.
Die Bayern suchen nach fünf Abgängen noch eine Verstärkung für die Offensive. Die könne man „sicherlich noch gebrauchen“, betonte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Gleichzeitig wolle man aber auch verstärkt auf junge Profis aus den eigenen Reihen setzen. „Wir können junge Talente nur mehr ans Spielen bringen, wenn sie auch eine Chance bekommen. Und wenn wir jede Position doppelt und dreifach oder noch mehr besetzen, dann wird es halt komplizierter“, so Dreesen.