Palhinha über Bayern-Zukunft: „Muss mit dem Trainer und Sportdirektor sprechen“ | OneFootball

João Palhinha lag in der abgelaufenen Saison weit unter den Erwartungen. Nun sprach der Portugiese über seine Zukunft beim FC Bayern.

Gerade einmal 941 Spielminuten kam João Palhinha in der letzten Saison beim FC Bayern zum Einsatz. 50 Millionen Euro zahlten die Münchner im vergangenen Sommer an den FC Fulham für den Portugiesen, der damit zum großen Transfer-Flop wurde. Auch in einer kicker-Umfrage unter Bundesliga-Profis wurde der Mittelfeldspieler mit 13,4 Prozent der Stimmen zur größten Enttäuschung unter den Feldspielern gewählt.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen Deutschland im Halbfinale der Nations League, äußerte sich Palhinha über seine Zukunft: „Ich habe noch drei Jahre Vertrag hier bei Bayern. Ich will für diesen Verein spielen. Aber ich muss mit dem Trainer und der sportlichen Leitung persönlich besprechen, ob ich hier meine Chance bekomme. Ich hoffe es sehr. Aber wenn nicht, dann müssen wir abwarten und die beste Lösung finden. Mein Traum ist es, hier erfolgreich zu sein. Es war unheimlich schwer, hierherzukommen. Nichts im Leben ist einfach. Ich bin stolz, dass ich hier angekommen bin. Es gibt keinen Grund, sich aufzuregen“, sagte er am Sky-Mikro.

Durchwachsene Saison unter Kompany

Palhinha war eigentlich der große Wunschspieler von Thomas Tuchel, doch als der Transfer ermöglicht wurde, war der ehemalige Bayern-Trainer schon weg. Nachfolger Vincent Kompany setzte in seinem Spielsystem lieber auf Aleksandar Pavlovic, Joshua Kimmich oder auch Leon Goretzka im Mittelfeld.

Obendrein verpasste der Portugiese aufgrund eines Muskelbündelrisses und weiteren Krankheiten insgesamt 17 Spiele mit dem FC Bayern. Somit stand er nur sechsmal unter Kompany in der Startelf. Kein Wunder also, dass er das Gespräch im Sommer mit den Verantwortlichen suchen und sich die zukünftigen Planungen anhören wird.

Trotz verkorkster Saison richtet sich Palhinhas Blick nach vorne: „Ich habe mit Bayern einen Titel gewonnen. Und ich hoffe, es kommen noch mehr. Ich werde immer kämpfen – egal, was die Zukunft bringt.“