Palhinha überzeugt bei Tottenham – fester Wechsel nur Formsache? | OneFootball

Joao Palhinha ist vom FC Bayern an Tottenham Hotspur verliehen und könnte über die Saison hinaus dort bleiben. Jetzt spricht Spurs-Coach Thomas Frank über den Stand der Dinge.

Joao Palhinha hat nach seinem enttäuschenden Jahr beim FC Bayern in der Premier League wieder zu alter Stärke gefunden. Der Portugiese wechselte im Sommer auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur – und spielt dort bislang eine starke Saison. Nun hat sich Spurs-Trainer Thomas Frank zur Zukunft des Mittelfeldspielers geäußert.

„Wir sind aktuell sehr zufrieden mit Joao, in jedem Aspekt. Wir werden es im Sommer sehen“, erklärte Frank auf Nachfrage zu einer möglichen festen Verpflichtung Palhinhas.

Der 30-Jährige hat sich bei den Spurs schnell als Stammkraft etabliert und überzeugt mit seiner Zweikampfstärke, Übersicht und physischen Präsenz im zentralen Mittelfeld. In London genießt der Portugiese längst das volle Vertrauen seines Trainers – ganz anders als zuvor in München.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge stehen die Zeichen klar auf Verbleib. Tottenham soll die im Leihvertrag verankerte Kaufoption in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro im kommenden Sommer ziehen wollen. Auch Palhinha selbst fühlt sich wohl in England und kann sich eine Rückkehr zum FC Bayern wohl nicht vorstellen.

Palhinha kam für rund 50 Millionen Euro zum FC Bayern

Foto: IMAGO

Für die Münchner wäre ein endgültiger Verkauf sportlich wie wirtschaftlich folgerichtig. Palhinha war im Sommer 2024 für rund 50 Millionen Euro vom FC Fulham gekommen, konnte die hohen Erwartungen aber nie erfüllen. Unter Vincent Kompany fand er nie dauerhaft in die erste Elf und galt bereits im Herbst als Verkaufskandidat.

In der Premier League dagegen läuft es für den Defensivmann deutlich besser. Frank setzt konsequent auf den erfahrenen Sechser, der mit seinem robusten Stil und seiner Erfahrung entscheidend zur Stabilität des Teams beiträgt.

Ein fixer Wechsel im Sommer 2026 gilt daher praktisch nur noch als Formsache. Für den FC Bayern wäre der Deal kein finanzieller Erfolg, aber ein sauberer Abschluss einer Personalie, die in München nie wirklich zündete.