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·20 Oktober 2025

"Passt nicht zur Spielleitung": Ulm hadert mit Schiri-Entscheidung

Gambar artikel:"Passt nicht zur Spielleitung": Ulm hadert mit Schiri-Entscheidung

Durch einen Last-Minute-Gegentreffer unterlag der SSV Ulm 1846 dem FC Energie Cottbus mit 1:2 und musste damit bereits seine sechste Saisonniederlage hinnehmen. Trainer und Spieler der Spatzen waren hinterher dennoch zufrieden mit der eigenen Leistung und bemängeln stattdessen eine aus ihrer Sicht fragwürdige Entscheidung des Schiedsrichters.

Ein spät verspielter Punkt

Der SSV kommt auch weiterhin nicht wirklich in Tritt und kassierte am 11. Spieltag mit dem 1:2 gegen den FC Energie Cottbus bereits seine sechste Niederlage der Saison. Dabei hätte das Team von Trainer Moritz Glasbrenner gegen den Tabellenzweiten beinahe einen Zähler im Donaustadion behalten, wäre da nicht Erik Engelhardt gewesen. Der Angreifer der Lausitzer fand sich tief in der Nachspielzeit plötzlich völlig unbewacht im Fünfmeterraum der Hausherren wieder, köpfte zum 2:1-Siegtreffer für seine Farben ein (90.+4) und setzte damit seine Serie von nun fünf Spielen in Folge mit mindestens einem Treffer fort.


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"Für uns fühlt es sich heute sehr bitter und sehr unglücklich an", meinte Glasbrenner hinterher und stand mit seiner Enttäuschung nicht alleine da. "Es ist brutal bitter. Am Ende wird eine Situation dann bestraft – schade", meinte beispielsweise Elias Löder und Ulms Geschäftsführer Markus Thiele sprach von einer "unglücklichen Last-Minute-Niederlage gegen den Tabellenzweiten." Allesamt vereinte sie in ihrer Meinung über die Partie aber auch, dass Ulm insgesamt ein gutes Spiel gezeigt habe und auf dem richtigen Weg sei. "Spielerisch war das ein weiterer Schritt nach vorne", so Thiele.

Elfmeter "passt nicht zur Spielleitung"

Tatsächlich spielte Ulm – insbesondere im ersten Durchgang – gut mit und ließ die gefürchtete Cottbuser Offensive kaum zur Entfaltung kommen. Die Lausitzer benötigten schließlich einen Elfmeter, um durch Tolcay Cigerci vom Punkt aus in Führung zu gehen (67.). Nur: Aus Sicht von Glasbrenner sei das Klammern von Ben Westermeier gegen Engelhardt (66.) nicht Elfmeterwürdig gewesen. "Die Elfmeterszene war sehr unglücklich, Ben hat den Arm um den Spieler, hält ihn aber nicht fest. Der Gegner ist clever und sucht den Kontakt, aus unserer Sicht passt der nicht zur Spielleitung", übte Ulms Coach somit Kritik am Pfiff von Schiedsrichter Michael Bacher. Laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati war die Entscheidung aber korrekt, zudem hatte Ulm demnach Glück, nicht noch einen weiteren Elfmeter gegen sich gepfiffen bekommen zu haben.

Auch so bewiesen die Spatzen in Rückstand aber Moral, kamen durch Max Scholze zum Ausgleich (84.), nur um dann doch noch den bereits beschriebenen späten Gegentreffer zu kassieren. "Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Wir müssen lernen, solche Dinge über die Bühne zu bekommen", ärgerte sich der einzige Ulmer Torschütze nach Abpfiff. Der SSV, nur noch zwei Punkte vor der Abstiegszone, wird es kommende Woche noch besser machen müssen. Dann geht es auswärts gegen den SC Verl ran.

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