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·4 Oktober 2025

Platz 18 und 0 Punkte: Borussias unglaubliches Comeback unter Andre Schubert!

Gambar artikel:Platz 18 und 0 Punkte: Borussias unglaubliches Comeback unter Andre Schubert!

Große Parallelen 10 Jahre später: Kann sich Schuberts Rekordstart bei Borussia wiederholen?

Fünf Spieltage sind gespielt und Borussia Mönchengladbach steht ganz unten in der Bundesligatabelle. Genau in dieser Situation befand sich Borussia schon einmal vor zehn Jahren.Unter Lucien Favre holte man keinen einzigen Punkt aus den ersten fünf Partien. Nach der 0:1-Derbyniederlage am 5. Spieltag trat der Schweizer zurück. Der damalige Champions-League-Teilnehmer aus Mönchengladbach brauchte somit schnell einen Nachfolger – und fand ihn in U23-Coach André Schubert. Nach dessen Übernahme als Interimstrainer gelang dem VfL die Kehrtwende: Mit Schubert an der Seitenlinie gewann man sechs Partien in Folge, und nach 11 Spieltagen stand man mit 18 Punkten auf Platz 5.Die Siegesserie unter André Schubert nahm am 23.09.2015 ihren Lauf. Bereits nach 21 Minuten führte Gladbach mit 4:0 gegen den FC Augsburg. Das Endergebnis im Borussia-Park lautete schließlich 4:2 – ein perfekter Einstand für Schubert. Auch auswärts in Stuttgart setzte Borussia nach: Dank Toren von u. a. Granit Xhaka und Raffael gewann man 3:1. Eine Woche später gastierte mit dem amtierenden Pokalsieger Wolfsburg ein vermeintliches Schwergewicht im Borussia-Park, doch auch hier überzeugte Gladbach. Mit Havard Nordtveit wechselte Schubert den Torschützen zum 1:0 ein, ehe Ibrahima Traoré den 2:0-Endstand besorgte. Doch dies war nicht der Höhepunkt: Gegen Frankfurt feierte die Fohlenelf ein Torfestival und siegte auswärts mit 5:1. Alles lief perfekt, die Borussia kam in einen Lauf – auch Schalke 04 (3:1) und Hertha BSC (4:1) mussten gegen die Elf vom Niederrhein Niederlagen hinnehmen.Die Euphorie bei der Borussia war groß, auch wenn es am 12. Spieltag gegen Ingolstadt zuhause nur ein 0:0 gab und die Siegesserie damit endete. Am 13.11.2015 wurde Schubert offiziell zum Cheftrainer ernannt und unterschrieb einen Vertrag beim VfL.Kann Eugen Polanski nun Ähnliches leisten? Wahrscheinlich eher nicht, denn die Zeiten haben sich geändert: Während Teams wie Frankfurt oder Stuttgart damals Abstiegskandidaten waren, galt der Gladbacher Kader als einer der besten der Liga. Heute hat sich das Blatt gewendet: Die Fohlenelf ist seit einigen Spielzeiten eine Mittelfeldmannschaft, und Spieler wie Xhaka, Hazard oder Christensen stehen längst nicht mehr in ihren Reihen. Diese individuelle Klasse fehlt im aktuellen Kader. Zudem sind die Voraussetzungen ganz andere: Zwar enttäuschte der Verein damals sportlich zu Beginn, doch abgesehen von der Trainerposition gab es keine größeren Veränderungen im Klub. Heute steht Borussia nach dem Rücktritt von Roland Virkus hingegen ohne Sportdirektor bzw. Geschäftsführer Sport da, und auch das Präsidium mit Rainer Bonhof an der Spitze erntet deutlich mehr Kritik als Lob. Die kommenden Gegner – mit u. a. Bayern oder Leipzig – stellen für Polanski und sein Team eine große Herausforderung dar. Eine ähnliche Siegesserie wie 2015 ist daher leider kaum realistisch. Dennoch gibt es bis dato viele Parallelen und die Hoffnung, dass Eugen Polanski langfristig eine ähnliche und langlebigere Geschichte wie Andre Schubert schreiben kann.

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🖊 Autor: Fohlenbotschaft

📷Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images

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