RB Leipzig in Dortmund ohne Timo Werner – aber mit einem Vorteil | OneFootball

Nach vier Siegen in Folge ohne Gegentor winkt Borussia Dortmund ein neuer Bundesliga-Vereinsrekord, sollte am heutigen Samstag auch gegen RB Leipzig ein Dreier eingefahren werden ohne dass Gregor Kobel hinter sich greifen muss. Zumindest von einem Angreifer der Roten Bullen wird für das BVB-Tor keine Gefahr ausgehen, denn Timo Werner hat die Reise nach Dortmund nicht mit angetreten.

„Timo hat muskuläre Probleme an der Leiste. Er hatte schon am Dienstag Probleme und war trotzdem auf dem Platz. Er hat aber danach schon die Rückmeldung gegeben, dass es keinen Sinn macht, weiter reinzutrainieren“, verriet Leipzigs Trainer Ole Werner vor der Abfahrt, dass sein Namensvetter beim Duell Zweiter gegen Dritter fehlen wird.

RB erneut unverändert?

Großartig verändern muss der RB-Coach seine Pläne dadurch aber keineswegs. Denn der im Sommer zum Verkauf stehende Werner kam am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg Leipzigs beim VfL Wolfsburg kurz vor Schluss erst zu seinem Saisondebüt, hatte zuvor mangels Perspektive auch nur ein Mal den Sprung in den Spieltagskader geschafft.

Erwartet wird, dass Ole Werner zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf nominiert, also auf Romulo im Sturmzentrum setzt und auf Yan Diomande sowie den in der Vergangenheit vor seinem Wechsel nach Leipzig auch mehrfach mit dem BVB in Verbindung gebrachten Johan Bakayoko.

Unabhängig von seiner Personalauswahl sieht RB-Trainer Werner vor dem Spiel in Dortmund in der in dieser Saison fehlenden internationalen Zusatzbelastung für seine Mannschaft einen zumindest kleinen Vorteil: „Es ist sicherlich so, dass wir uns eine ganze Woche auf das Spiel vorbereitet haben und Dortmund ein paar Tage weniger – daraus sollten wir auch versuchen, in irgendeiner Form Kapital zu schlagen.“