RB Leipzig und Werder: Annäherung bei Ole Werner | OneFootball

RB Leipzig ist weiterhin auf der Suche nach einem einen Trainer und Ole Werner kristallisierte sich in den letzten Wochen als Favorit heraus. Allerdings ist die Ablösesumme an seinen aktuellen Klub Werder Bremen aktuell wohl die größte Hürde für einen Wechsel des Norddeutschen in die Messestadt. Nun hat man die Verhandlungen wieder aufgenommen.

Nachdem die Gespräche zwischen den beiden Vereinen in den letzten Tagen festgefahren waren, und man vorerst nicht mehr miteinander sprach, hat man nach Informationen des kicker die Gespräche wohl wieder aufgenommen. Werders Forderung wich weit von dem ab, was die Sachsen bereit sind zu zahlen. Demnach verlangt der SVW wohl eine Summe von sechs Millionen Euro, während RB nur zwischen zwei und drei Millionen an die Weser überweisen will.

Leistungsboni als Lösung? Werner kritisierte sportliche Ambitionen bei Werder

Als eine mögliche Lösung werden nun leistungsbedingte Boni gehandelt, die an eine Sockelablöse angerechnet werden würden. Werner wurde bei Bremen nach Ablauf der Saison freigestellt, unter Anderem weil er sich weigerte, seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag zu verlängern. Die sportliche Perspektive sei wohl nicht geboten, um langfristig ambitionierte Ziele zu verfolgen. Horst Steffen wurde von der SV Elversberg als Ersatz verpflichtet.

Bei RB Leipzig wäre die sportliche Perspektive wohl deutlich greifbarer. Nach dem siebten Platz in der abgelaufenen Saison ist die Rückkehr in das europäische Geschäft fast schon Pflicht für den zweifachen Pokalsieger, der zum ersten Mal seit seinem Aufstieg die internationalen Plätze verpasste.

Die sportliche Führung der roten Bullen rund um Marcel Schäfer hatte über den Sommer diverse Kandidaten angefragt, nachdem man sich von Marco Rose getrennt hatte. Interimstrainer Zsolt Löw konnte nicht überzeugen. Mit Cesc Fabregas, Sebastian Hoeneß, Roger Schmidt, Jacob Neestrup und Oliver Glasner hatten mehrere hochkarätige Kandidaten abgesagt. Nun ist man bei Werner gelandet, aber mit Matthias Jaissle ist auch eine weitere Alternative auf dem Zettel.