Real, Bayern und Liverpool dran? Ein Top-Favorit verabschiedet sich aus Guehi-Poker | OneFootball

Der Name Marc Guehi stand in den vergangenen Wochen regelmäßig in den Transfergerüchten und auf den Zetteln europäischer Topklubs. Neben dem FC Liverpool und dem FC Bayern München wurde auch Real Madrid intensiv mit dem Innenverteidiger in Verbindung gebracht. Doch genau hier zeichnet sich nun offenbar eine klares Umdenken ab.

Zweifel bei Real bremsen das Interesse

Nach einem Bericht von ESPN Deportes ist zwar bekannt, dass Guehi einem Wechsel nach Madrid offen gegenübersteht, innerhalb der Klubführung wird sein Profil jedoch kritisch bewertet. Madrider Verantwortliche sollen Zweifel daran haben, ob der 25-Jährige langfristig das gewünschte Top-Niveau für die Defensive der Königlichen mitbringt. Die logische Konsequenz dieser Zweifel ist nun wohl deutlich: Real Madrid wird demnach voraussichtlich kein konkretes Angebot für Guehi abgeben und damit vor allem dem FC Liverpool in die Karten spielen. Auch bei Ibrahima Konaté gibt es für die Reds wohl erfreuliche neue Informationen. Ein Wechsel des Innenverteidigers nach Madrid gilt laut Bericht als praktisch ausgeschlossen.

Reals Blick richtet sich wo anders hin

Statt Guehi oder Konaté stehen bei Real Madrid nun offenbar andere Namen auf der Liste. Genannt werden zum Beispiel Jeremy Jacquet von Stade Rennes sowie Borussia Dortmunds Nico Schlotterbeck. Wiederum gute Neuigkeiten gab es zuletzt für die Bayern: Real Madrid hat laut ESPN Deportes den Kampf um Dayot Upamecano aufgegeben.

Diese neue Gemengelage spielt auch dem FC Bayern München in die Karten. Der Rekordmeister hat Guehi ebenfalls fest auf dem Zettel und plant laut Sky zum 1. Januar neue Gespräche mit dem Verteidiger. Ab diesem Zeitpunkt darf der Kapitän von Crystal Palace offiziell mit anderen Klubs über einen ablösefreien Wechsel im Sommer verhandeln.

Ein entscheidender Unterschied zu den vergangenen Monaten: Sportvorstand Max Eberl will diesmal persönlich mit dem 25-Jährigen sprechen. Zwar genießt die Vertragsverlängerung von Dayot Upamecano weiterhin Priorität, dennoch möchte Bayern im Poker um Guehi nichts dem Zufall überlassen.

Offenes Rennen trotz Real-Rückzug

Mit bislang 148 Einsätzen in der Premier League und 15 Scorerpunkten zählt Guehi zu den konstantesten Innenverteidigern der Liga. Angesichts eines aktuell stark umkämpften Marktes, auf dem zahlreiche hochwertige Abwehrspieler nur noch kurze Restverträge besitzen, könnte sich bereits im Winter rund um Guehi, Upamecano und Co. ein eigener Dominoeffekt entwickeln. Welcher Star dann wo landet, dürfte sich also schon bald entscheiden.

Weitere Real-News lesen: