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·30 September 2025
Saga um Nico Williams: Barça mit deutlicher Abrechnung

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·30 September 2025
Die Saga rund um Nico Williams waren eines der größten Transferthemen in diesem Sommer. Der FC Bayern hätte den Spanier gerne verpflichtet, dieser wollte aber nur zum FC Barcelona - schlussendlich verlängerte er dann doch bei Athletic Club. Angeblich aufgrund der finanziellen Engpässe der Katalanen, die es laut verschiedenen Medienberichten nicht geschafft hätten, Williams bei der Liga zu registrieren.
Barcelonas Sportdirektor Deco entgegnete diesen Vorwürfen nun und stellte gegenüber Mundo Deportivo klar, dass es bei der Saga "nicht um Registrierungsgarantien" gegangen sei. "Es ist ganz einfach. Wenn man verhandelt, soll man mir alles sagen, was man braucht und was man will, und es später nicht ändern. Das ist alles."
Deco erläuterte, dass die Forderungen der Spielerseite nicht zu denen des FC Barcelona passten, weshalb der Deal schlussendlich geplatzt sei: "Wir haben gesagt, dass wir die Bedingungen, die uns gestellt wurden, nicht akzeptieren, weil kein Spieler uns Bedingungen stellen wird. Am Ende ist nichts passiert. Wir haben eine Frist für die Antwort gesetzt, sie haben nicht geantwortet, sie sind ihren Weg gegangen und wir unseren."
Laut dem Barça-Manager war Williams ohnehin nie der Wunschspieler der Katalanen, da er "nicht genau dem Profil, das wir wollten," entsprach. "Wenn ein großartiger Spieler wie Nico zu uns kommen will, wenn der Agent uns sucht, dann reden wir miteinander, und so war es auch", verriet Deco, dass die Spielerseite sich selbst ins Gespräch gebracht hat. "So ist das im Fußball. Der Spieler wollte aus irgendeinem Grund die vorgeschlagenen Bedingungen nicht akzeptieren, der Agent hat seine Interessen, und wir wissen nicht, wie die Sache läuft, aber es gibt keine Kontroverse."
Dafür gestand Deco, dass Luis Diaz sehr wohl ein Spieler war, den der FC Barcelona gerne verpflichtet hätte. "Bei Diaz war Liverpool von Anfang an ziemlich hart und wollte nicht verkaufen. Es stellte sich heraus, dass es unmöglich sein würde, ihn zu bekommen", so der Portugiese, der schlussendlich eine Leihe von Marcus Rashford fixierte. Der Engländer kommt nach acht Pflichspieleinsätzen auf sechs Scorerpunkte (zwei Tore, vier Vorlagen) für die Katalanen.
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