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·13 September 2025

Sammer über Bayern-Unruhe: „Eberl sollte sich stärker wehren“

Gambar artikel:Sammer über Bayern-Unruhe: „Eberl sollte sich stärker wehren“

Die Unruhe beim FC Bayern nach den jüngsten Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß schlägt weiterhin hohe Wellen. Während Sportvorstand Max Eberl Rücktrittsgerüchte entschieden zurückwies, meldete sich nun Matthias Sammer zu Wort – und gab dem Bayern-Sportchef einen brisanten Rat.

Der Ex-Sportvorstand der Münchner sieht bei Eberl vor allem eine Eigenschaft, die er vermisst: mehr Schärfe. „Ich glaube, dass es für ihn nicht einfach ist. Er ist dazugekommen. Ja, er versucht sein Bestes – er lässt in meinen Augen die Dinge oftmals zu sehr über sich ergehen. Ich hätte manchmal gedacht, da darf man auch mal knurren oder zurückbeißen“, erklärte Sammer in einer Medienrunde von Prime Video.


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Hintergrund der Debatte sind die Aussagen von Uli Hoeneß im SPORT1-Doppelpass. Der 73-Jährige hatte Differenzen in Transferfragen eingeräumt und Eberl als „ziemlich empfindlich“ bezeichnet. Später betonte Hoeneß, er habe mit seinen klaren Worten nur helfen wollen.

„Latente Unruhe beseitigen“

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Foto: IMAGO

Sammer, der zwischen 2012 und 2016 selbst beim FC Bayern in verantwortlicher Position arbeitete, kennt die Strahlkraft des Ehrenpräsidenten genau: „Ich glaube, dass Uli immer ein wichtiger Bestandteil des Klubs sein wird. Er wird die Dinge benennen und wie er es empfindet. Er trägt sein Herz auf der Zunge.“

Umso wichtiger sei es nun, die Stimmung im Klub zu beruhigen. „Ich würde mir wünschen, dass Max ein wenig mehr in Ruhe gelassen wird. Dass sich nicht alle Medien und Experten an diesem Thema abarbeiten“, so Sammer.

Mit Blick auf die anhaltenden Spekulationen über einen möglichen Nachfolger von Eberl – etwa Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche – sprach Sammer von einer „unangenehmen Situation“: sowohl für den betroffenen Funktionär als auch für den FC Bayern. „Ich schätze Max“, stellte er klar.

Zuvor hatte Eberl selbst auf einer Pressekonferenz die Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied entschieden zurückgewiesen. „Mein Herz ist hier. Never ever dran gedacht, hier hinzuschmeißen. Dafür habe ich viel zu viel vor“, betonte der 51-Jährige.

Ob er künftig der Aufforderung von Sammer folgt und sich öffentlicher zur Wehr setzt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Der Sportvorstand steht im Spannungsfeld zwischen Traditionsfiguren wie Hoeneß, den Klubgremien und den sportlichen Erwartungen – und muss seinen Weg finden, die Balance zu halten.

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