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·27 November 2025

SC Paderborn 07: Nächster Anlauf unter neuer Führung

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Trotz der jüngsten Heimpleite führt der SC Paderborn 07 die Zweite Liga an und blickt nach der zwischenzeitlichen Serie von acht Siegen in Folge Richtung Bundesliga. Verantwortlich für den saisonübergreifenden Erfolg in Ostwestfalen ist seit Sommer Chef-Trainer Ralf Kettemann, der auf eine eingespielte Mannschaft bauen kann.

„Es gehört dazu, auch mal wieder ein Spiel zu verlieren“, sagte Felix Götze, der Kapitän des SC Paderborn 07, nach der 0:2-Niederlage gegen Hannover 96. Zwei Gegentore im ersten Durchgang besiegelten das Ende einer beeindruckenden Serie: Achtmal hintereinander gingen die Ostwestfalen zuvor von Mitte September bis zur Partie gegen die Niedersachsen im Ligaalltag als Sieger vom Platz und hatten zwischenzeitlich Bayer Leverkusen im DFB-Pokal am Rande einer Niederlage (2:4 nach Verlängerung).


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Dementsprechend zeigte sich auch Chef-Coach Ralf Kettemann nach der Heimpleite positiv: „Der Einsatz war vorhanden, heute hat es aber nicht gereicht. Es war ein toller Tag, um zu lernen.“ Damit spielte der Übungsleiter wohl auch darauf an, dass er regelmäßig die jüngste Mannschaft der Liga aufbietet, die nunmal auch Fehler machen könne. Allzu viel Angriffsfläche bietet sie als Tabellenführer – der SCP steht bei 29 Punkten nach 13 Spieltagen – ihren Gegnern ja ohnehin nicht.

Zum Vergleich: Genau vor einem Jahr, noch unter dem früheren Trainer Lukas Kwasniok, grüßte Paderborn ebenfalls von der Spitze – hatte damals jedoch fünf Punkte weniger auf dem Konto. Am Ende der Saison 2024/2025 reichte es schließlich nur für den undankbaren vierten Platz. Kwasniok zog es dennoch Richtung Oberhaus, er betreut seit Sommer den 1. FC Köln.

Der SCP präsentierte den 39 Jahre alten Ralf Kettemann als seinen Nachfolger und damit einen Trainer, der wie der Verein betonte, hervorragend zum „Paderborner Weg“ passt. Ähnlich wie bei dem jungen Kader geht es auch an der Seitenlinie des Sportclubs darum, entwicklungsfähige Charaktere zu fördern. Für Kettemann ist es nach Stationen bei der Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim und der U19 des Karlsruher SC der erste Posten im Profibereich. Der Erfolg gibt bisher allen Beteiligten recht. Und so wundert es auch nicht, dass Felix Götze inmitten des Paderborner Laufs und mit den Lehren der vergangenen Spielzeit sagte: „Natürlich will man dann auch aufsteigen.“

Mit Aaron Zehnter (zum VfL Wolfsburg) und Ilyas Ansah (zu Union Berlin) haben nur zwei Leistungsträger den SCP im Sommer verlassen. Immer noch bilden Götze in der Innenverteidigung, Raphael Obermair im Mittelfeld und Filip Bilbija im Angriff ein Korsett an Schlüsselfiguren, das sich durch die Mannschaftsteile hindurchzieht. Der 25-jährige Bilbija präsentiert sich dazu einmal mehr in starker Form und kommt diese Saison bereits auf acht Treffer und eine Vorlage.

Unterstützt wird die Nummer 7 in der Offensive von Leihrückkehrer Mika Baur, der nach einem Jahr bei Dynamo Dresden bisher vier Treffer auflegte und zwei selbst erzielte. Der bundesligaerfahrene Steffen Tigges, den die Ostwestfalen vom 1. FC Köln loseisten, bringt es auf drei Scorerpunkte für die Kettemann-Elf.

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