Schalke-Coach Muslic enthüllt: Diese Trainerlegende ist sein Vorbild | OneFootball

Der FC Schalke setzt große Hoffnungen in seinen neuen Coach Miron Muslic. Jetzt verrät der Trainer, welcher Fußball-Großmeister ihn am meisten beeindruckt.

Schalkes neuer Trainer Miron Muslic hat sich gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als großer Fan von José Mourinho geoutet. Für den 42-Jährigen ist der Portugiese „einer der Größten der Fußballgeschichte und ein Vorbild. Er ist ein geborener Gewinner.“ Besonders beeindruckt ihn Mourinhos Ausstrahlung: „Er ist mit Abstand der charismatischste Trainer von allen. Wenn er spricht, dann höre ich ihm sehr gerne zu.“

Während seiner Zeit bei Plymouth Argyle in Englands zweiter Liga hatte Muslic die Möglichkeit, Mourinhos Arbeit in der Amazon-Doku All or Nothing zu verfolgen, die den Portugiesen während seiner Tottenham-Ära begleitet. Muslics Begegnungen mit anderen Trainergrößen beschränkten sich nicht nur auf das Zuschauen: Nach dem Ausscheiden seines Teams im FA Cup gegen Manchester City traf er sich mit Pep Guardiola persönlich zum Austausch.

Schalke-Trainer Muslic schwärmt von Mourinho und Guardiola

Über dieses Treffen sagt Muslic: „Das hat mir mehr gegeben als eine Serie. Es ist ja eine Tradition in England, dass die Trainer sich nach Spielen treffen, einen Kaffee, ein Bier oder einen Wein zusammen trinken und sich unterhalten.“ Er habe Guardiolas „Worte aufgesaugt wie ein Schwamm und versucht, so viel wie möglich mitzunehmen.“

Auch sportlich konnte Muslic bereits auf sich aufmerksam machen, als er mit Plymouth Argyle unter anderem den FC Liverpool aus dem FA Cup warf – eine Sensation, die seine Ambitionen unterstreicht. Für seine Arbeit bei Schalke betont er jedoch: „Arne und Pep sind wirklich große Trainer, von denen ich Dinge lernen kann. Aber ich möchte auch niemanden kopieren. Ich möchte Miron sein. Und ich habe die Courage und den Mut, Miron zu sein.“

Nach einer für Schalke historischen schlechten Saison in der 2. Bundesliga sind die Erwartungen an Muslic groß. Die Fans sehnen sich nach attraktivem, erfolgreichem Fußball, und der Österreicher ist entschlossen, Schalke wieder zu alter Stärke zu führen – ohne sich zu verstellen, sondern mit seiner eigenen Handschrift.