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·14 November 2025
Schalke-Liebling spricht über Zweitliga-Comeback und seine Zukunft

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·14 November 2025

"Da kriege ich wieder Gänsehaut, ich kann es gar nicht beschreiben“, wird Henning Matriciani von der WAZ über seine Einwechslung gegen die SV Elversberg am vergangenen Wochenende zitiert. Für den 25-Jährigen war es der erste Einsatz für den FC Schalke seit Mai 2024. Die Vorsaison hatte Matriciani auf Leihbasis bei Waldhof Mannheim in der dritten Liga verbracht.
Bei der Leihstation konnte sich der Verteidiger allerdings nicht empfehlen. Zwar war Matriciani Stammspieler in der dritten Liga und spielte 32-mal von Beginn an. Jedoch hatte Mannheim große Probleme in der Vorsaison und konnte nur knapp die Klasse halten.
Nach der enttäuschenden Saison war für Matriciani im Sommer klar, dass er keine Zukunft auf Schalke haben würde. Der Klub suchte nach einem passenden Abnehmer für den 25-Jährigen. Nur weil sich kein Verein fand, blieb Matriciani schließlich bei den Knappen.
Noch zu Saisonbeginn spielte er keine Rolle. An den ersten Spieltagen pendelte er zwischen dem Platz auf der Bank und der Tribüne. Im August kam er sogar einmal für die Schalker Zweitvertretung in der Regionalliga zum Einsatz. Doch am vergangenen Wochenende folgte das Comeback in der zweiten Liga.
Wegen der Verletzungsprobleme in der Defensive ist Matriciani wieder eine Option für Trainer Miron Muslic. Bei seiner Einwechslung wurde er von den Fans frenetisch gefeiert. "Es ist so ein tolles Gefühl, immer noch von den Fans gemocht zu werden. Ich versuche alles auf dem Platz zu lassen und gerade wegen dieser Unterstützung will ich natürlich etwas zurückgeben", erklärte Matriciani.
Doch wie lange hat er dazu noch die Möglichkeit? Sein Vertrag läuft nach der aktuellen Saison aus. Der WAZ zufolge ist eine Verlängerung weiterhin nahezu ausgeschlossen. Sogar ein Abschied im Winter ist demnach möglich. So könnte Schalke zumindest noch eine geringe Ablöse für den 25-Jährigen kassieren.
Matriciani selbst hält sich mit Blick auf seine Zukunft alle Karten offen. "Wenn es so weit ist, schauen wir einfach, ob etwas kommt oder nicht. So lange gebe ich weiter Gas", wird er von der WAZ zitiert. Eine Vertragsverlängerung wäre nicht die erste überraschende Entwicklung während seiner Karriere auf Schalke.
"Im Fußball kann immer viel passieren, das sieht man ja an meinem Weg. Ich war ganz unten und bin dann gefühlt nach ganz oben durchgestartet. Am wichtigsten ist es, nicht den Spaß und die Hoffnung zu verlieren, deswegen mache ich immer weiter", so Matriciani weiter.
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