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·21 November 2025

Schicker-Poker zwischen Wolfsburg und Hoffenheim spitzt sich zu: Sonntag könnte zur Weichenstellung werden

Gambar artikel:Schicker-Poker zwischen Wolfsburg und Hoffenheim spitzt sich zu: Sonntag könnte zur Weichenstellung werden

Seit Tagen dreht sich beim VfL Wolfsburg alles um eine Frage: Gelingt es dem Klub, Andreas Schicker von der TSG Hoffenheim loszueisen und damit die seit der Trennung von Sebastian Schindzielorz offene Schlüsselposition im sportlichen Bereich neu zu besetzen. Nach ersten Gesprächen und vielen Spekulationen rückte am Mittwoch das zentrale Treffen zwischen Wolfsburg und Hoffenheim in den Mittelpunkt. Dort sollte sich entscheiden, ob der Wechsel des Sportgeschäftsführers tatsächlich realistische Formen annimmt oder ob der VfL weiter um seine Wunschlösung kämpfen muss.

Nach dem Treffen in St. Leon Rot: Wie steht es jetzt um den Schicker-Wechsel?

Das wichtigste Gespräch in der Personalie Andreas Schicker hat stattgefunden. Am Mittwoch trafen sich Sebastian Rudolph und Hans Dieter Pötsch vom Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg mit Hoffenheim Mäzen Dietmar Hopp in dessen Golf Club St. Leon Rot. Es ging um die Modalitäten eines möglichen Wechsels von Schicker nach Wolfsburg. Nach allem was zu hören ist, verlief die Unterredung ruhig und zielgerichtet. Beide Seiten sollen dem Vernehmen nach in vielen Punkten aufeinander zugegangen sein und sich sogar weitgehend auf die Rahmenbedingungen eines Abschieds von Schicker geeinigt haben.


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Diese Hürde gibt es

So positiv die Signale aus dem Treffen auch klingen, so groß bleibt eine entscheidende Unsicherheit. Hopp kann den Wechsel nicht alleine absegnen. Die Stimmenmehrheit bei der TSG liegt beim eingetragenen Verein. Nach dem Rücktritt des bisherigen Präsidenten Jörg Albrecht führen nun Christoph Henssler und sein Stellvertreter Frank Engelhardt den e V. Beide hätten eine Einladung zu dem Treffen in St. Leon Rot erhalten, erschienen jedoch nicht. Dies ist ein eindeutiges Zeichen, dass es innerhalb des Vereins offenbar weiter Widerstände und Zurückhaltung bezüglich dieses Wechsels gibt.

Warum Wolfsburg dennoch hoffen darf

Trotz der offenen Fragen wird in Wolfsburg die Lage nicht als endgültig negativ bewertet. Hopps Einfluss bei der TSG ist weiterhin groß. Auch wenn er formal nicht die Mehrheit der Stimmen hält, entscheidet sein finanzielles Engagement seit vielen Jahren über die Handlungsmöglichkeiten des Klubs. Beobachter meinen, dass er den Druck erhöhen könnte, wenn sich der e.V. gegen seine Linie stellt.Zudem soll Rudolph am Mittwoch nicht nur mit Hopp gesprochen, sondern auch ein Gespräch mit Vertretern des e.V. geführt haben. Diese Unterhaltung sei laut Wolfsburger Allgemeine ebenfalls konstruktiv gewesen. Sollte sich diese Darstellung bestätigen, wäre das ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Vereinsführung um Henssler und Engelhardt zumindest offen für eine Entscheidung zugunsten des VfL sein könnte.

Blick auf die kommenden Tage

Vor dem Auswärtsspiel der TSG in Mainz soll es keine Entscheidung geben. Die Medien gehen jedoch davon aus, dass es am Sonntag ein weiteres Treffen geben könnte, das von entscheidender Bedeutung wäre. In Wolfsburg wächst der Druck, denn der Klub braucht zeitnah Klarheit, um die sportliche Planung voranzutreiben. Ob Schicker wechseln darf, hängt nun vor allem davon ab, ob der e.V. der TSG Hoffenheim dem bereits ausgehandelten Rahmen zustimmt.Die Fakten liegen auf dem Tisch, die Gespräche verlaufen positiv, doch die finale Zustimmung steht noch aus. Der Sonntag könnte zur letzten Weiche werden.

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