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·22 Oktober 2025
Schlotterbeck wie einst Lewandowski? – Ablösefreier Abgang 2027 möglich

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·22 Oktober 2025
Die Hoffnung von Fans und Verantwortlichen, dass Nico Schlotterbeck einen neuen Vertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben wird, erfüllt sich aller Voraussicht nach zumindest kurzfristig nicht. Der Innenverteidiger hat zwar ein erstes Vertragsangebot des BVB bis 2030 vorliegen, wohl aber auch andere Optionen und will sich erst im neuen Jahr entscheiden.
Die BVB-Bosse lassen im Wissen um die sportlich wie finanziell starke Konkurrenz, zu der neben dem FC Bayern München auch Top-Klubs aus England zählen sollen, nichts unversucht und setzen vor allem auf emotionale Faktoren. Dazu gehört etwa das Gespräch zwischen Schlotterbeck und Klubboss Hans-Joachim Watzke, der dem Nationalspieler einen in Dortmund möglichen Weg zum Weltstar am Beispiel von Mats Hummels aufzeigte.
Sollten die Dortmunder Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt sein und sich Schlotterbeck gegen eine Verlängerung bei der Borussia entscheiden, wäre ein Abgang im kommenden Sommer und damit ein Jahr vor dem aktuellen Vertragsende am 30. Juni 2027 aber keineswegs sicher.
Nach Informationen der „Sport Bild“ könnte der BVB ein Notfall-Szenario aktivieren und Schlotterbeck unter Inkaufnahme eines ablösefreien Abgangs 2027 bis zum Ablauf des aktuellen Arbeitspapiers halten – analog zu Robert Lewandowski, dessen Wechsel zum FC Bayern München bereits 2013 klar war, der allerdings erst 2014 und ablösefrei an die Isar übersiedeln durfte.
Zum Tragen kommen könnte dieses Modell dann, wenn der BVB bei einem Abgang von Schlotterbeck im Sommer 2026 den sportlichen Erfolg gefährdet sähe, an den einige Einnahmen geknüpft sind. Sollten die Dortmunder Verantwortlichen etwa die finanziell notwendige Qualifikation für die Champions League ohne Schlotterbeck in Gefahr sehen und sich mit dem Abwehrchef höhere Prämienzahlungen in der Champions League und von Sponsoren versprechen, ist der Verzicht auf eine Ablöse denkbar.
Am liebsten freilich wäre jedermann in Dortmund, wenn derlei Gedankenspiele nicht weitergedacht werden müssen und Schlotterbeck beim BVB verlängert.