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·7 Februari 2025
SCP-Trendwende? Kwasniok "nicht optimistisch, sondern überzeugt"
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·7 Februari 2025
Zwei Schlüssel benötigt es laut Lukas Kwasniok, um den SC Paderborn 07 wieder in die Spur zu bringen. Am Samstag (13 Uhr) gibt es die Chance beim SSV Ulm 1846, der jedoch in uriger Fußball-Atmosphäre dagegenhalten wird.
In sechs Partien konnten die Ostwestfalen nur noch vier Punkte sammeln, weshalb der SC Paderborn im Mittelfeld der Tabelle gelandet ist. "Das gehört immer dazu", bezog sich Cheftrainer Lukas Kwasniok auf diese Schwächephase, die auf den starken Saisonstart der Paderborner folgte. "Ich habe noch keine Mannschaft davongaloppieren sehen. Aufs und Abs sind das normalste der Welt." Zufriedenstellend dürfte das für den SCP07 trotzdem nicht sein. Zumal mit Sven Michel (Gelbsperre), Manuel Riemann (Rotsperre), Felix Platte (Bandscheibenprobleme) und Luis Engelns (Knieblessur) wieder wichtige Spieler ausfallen werden.
Wie ist der Plan von Kwasniok? "Wir haben zu einfache Gegentore hergeschenkt. Da gilt es den Fokus draufzulegen, um 90 plus X Minuten dauerhaft stabil zu sein", so der Cheftrainer. "Außerdem brauchen wir in den herausgespielten Tormöglichkeiten eine größere Konsequenz. Das sind die zwei Schlüssel zum Erfolg." Mehr Tore schießen, aber weniger Treffer kassieren. Beim Aufsteiger aus Ulm wird diese Aufgabe nicht leichter. "Es gibt sehr viele lobende Worte für diesen Gegner. Das ist eine Mannschaft, die komplett unter Wert in der Tabelle dasteht."
Was Kwasniok meint: "Sie haben nur ein einziges Spiel mit einem Zwei-Tore-Unterschied verloren. Das war gegen die Kölner, die, wie wir wissen, nicht so schlecht sind. Und da waren sie 70 Minuten in Unterzahl", fasste der Paderborner Coach zusammen. Trotzdem steht Ulm in der Tabelle unten drin, weil sie faktisch zu wenig Punkte geholt haben. Aber Kwasniok mahnte zur Vorsicht: "Sie haben ihre stabile Defensive beibehalten, und sich darüber hinaus fußballerisch entwickelt." Für die Paderborner wird das Spiel bei den Spatzen entsprechend zur Herausforderung. Die Vorfreude auf das Auswärtsspiel war gleichwohl groß. "Das wird so eine urige Fußball-Atmosphäre", freute sich Kwasniok. "Das hat so einen Charme der Vergangenheit, von purem Fußball."
Kwasniok sei aber "nicht nur optimistisch, sondern auch überzeugt" davon, dass seine Mannschaft die Trendwende schaffen kann. "Ich habe mal als Trainer des FC Carl Zeiss Jena sieben Spieltage vor Schluss acht Punkte Rückstand zum Nicht-Abstiegsplatz gehabt. Da saß ein Bekloppert, das war meine Wenigkeit, der gesagt hat, dass im Fußball alles möglich ist, bis es rechnerisch nicht mehr möglich ist", verglich Kwasniok die Botschaft von frühzeitigen Endgültigkeiten im Profifußball. Angefangen im altehrwürdigen Donaustadion könnte für den SCP07 noch viel in der Saison drin sein.