So will Zsolt Löw dem Weserstadion die Wucht nehmen | OneFootball

Das letzte Auswärtsspiel der Saison ist für RB Leipzig das erste von zwei möglichen Endspielen um Europa. Deshalb sprach Zsolt Löw bei der PK am Freitag Klartext: „Wir wollen das Spiel gewinnen.“ Um weiter im Rennen um die Champions League dabei zu bleiben, sind drei Punkte an der Weser das klare Ziel. Unser Chefcoach erwartet am Samstag ab 15.30 Uhr (LIVE im Bullenfunk) ein „hoch interessantes Spiel“, denn auch für Werder geht es als Tabellenachter mit drei Punkten Rückstand auf RBL noch ums europäische Geschäft.Zsolt Löw geht deshalb von einer besonderen Kulisse aus: „Die Wucht des Weserstadions mit den Zuschauern ist ein Faktor. Wir sind darauf vorbereitet, dass es laut wird“, erklärt Zsolt Löw. Die Heimstätte des SV Werder ist mit 42.100 Zuschauern ausverkauft.  Auch, wenn die Hanseaten zuletzt gegen Union (2:2) und St. Pauli (0:0) „einen kleinen Rückschlag“ erlitten haben, bescheinigt unser Coach dem Gegner eine gute Form: „Sie haben zuletzt mit Leverkusen (2:0), Stuttgart (2:1) und Frankfurt (1:0) gegen große Teams gewonnen, sind seit 6 Spielen ungeschlagen.“ Als einer der Stärken hebt er das Umschaltspiel nach Ballgewinn hervor.

Der Schlüssel zum Erfolg

Genau dort liegt für den 46-jährigen Ungarn ein Schlüssel, um aus dem Stadion die Luft rauszunehmen: „Wir dürfen uns keine unnötigen Ballverluste erlauben und müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein. Gerade ihren schnellen Außenspielern dürfen wir keinen Platz geben.“

Dass vor diesem Schlüsselspiel Druck auf seinem Team liegt, gehört für Zsolt zum Profisport dazu: „Jedem, der bei RB Leipzig spielt, ist bewusst, dass es unser klares Ziel ist, jede Saison mindestens unter den Top 4 zu landen. Damit müssen wir umgehen können, das erwarte ich von jedem Spieler.“Selbstvertrauen geben die ersten 45 Minuten aus dem Bayern-Spiel und die gezeigten Nehmer-Qualitäten. „Wie wir gegen Bayern nochmal zurückgekommen und in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, daran wollen wir in Bremen anknüpfen - diesmal aber über die gesamte Spielzeit“. Peter Gulacsi ist nach auskurierter Gehirnerschütterung wieder fit und eine Option. Ob Pete oder Maarten Vandevoordt am Samstag im Tor stehen wird, ließ Zsolt aber noch offen. Die Entscheidung sei zwar schon gefallen, „aber ich möchte sie ungern jetzt schon mitteilen“.

Gute Bilanz

Der Blick ins Archiv zeigt, im Weserstadion lief es zuletzt mehr als ordentlich für die Roten Bullen: Seit 5 Auswärtsspielen sind wir im Hohen Norden ungeschlagen (4 Siege und 1 Remis). Nach den 90 Minuten soll ein weiterer Sieg in unserer Bilanz stehen. Diesen möchte Zsolt mit den 2.200 anwesenden RBL-Fans feiern. „Die Stimmung gegen Bayern war überragend. Unsere Fans werden uns wieder lautstark unterstützen - und haben am Ende hoffentlich etwas zu feiern.“

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