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·29 September 2025
"Spiel nicht mehr unter Kontrolle": DSC muss sich geschlagen geben

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·29 September 2025
Arminia Bielefeld hat die zweite Niederlage in Folge kassiert. Dabei war das Momentum mit einer Führung und einem gehaltenen Elfmeter eigentlich auf Seiten der Ostwestfalen. Hannover 96 schlug jedoch eiskalt zurück.
Hannover 96 war im Heimspiel gegen die Bielefelder auf bestem Wege, um sich richtig über einen Spielverlauf zu ärgern. Ein frühes Tor wurde annulliert, dann ging die Arminia durch einen Kopfballtreffer von Joel Felix in Führung und anschließend verschossen die Niedersachsen noch einen Elfmeter kurz vor der Pause. "In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe", fand DSC-Coach Mitch Kniat nach der Partie. Seine Mannschaft hatte das Momentum auf ihrer Seite - und kam zu unkonzentriert aus der Kabien.
"Mit Wiederbeginn verteidigen wir zwei Momente nicht klar genug und bekommen hinten heraus noch einen Elfmeter", fasste Kniat zusammen, wie Hannover in Form von drei Toren eiskalt zurückschlug. Gerade der Doppelpack nach dem Seitenwechsel (53./55.) traf die Bielefelder empfindlich. Der Cheftrainer ärgerte sich: "Wir haben im zweiten Durchgang das Spiel nicht mehr unter Kontrolle bekommen, die Verlagerungen und die tiefen Bälle haben es uns schwer gemacht." Aufgrund der zweiten Halbzeit sei das Endergebnis zwar "in Ordnung", aber die zweite Niederlage in Folge wird Bielefeld fuchsen.
So war es jedenfalls in der Mannschaft zu vernehmen. "Es ist extrem bitter, dass wir einen Doppelschlag kassieren. Das war völlig unnötig. Hannover hat es clever ausgespielt, das hat uns gefehlt", ärgerte sich Abwehrspieler Maximilian Großer. Und auch Kapitän Mael Corboz stimmte zu, nachdem Bielefeld das Spiel aus der Hand gegeben hatte: "Dann wird es gegen eine Top-Mannschaft der Liga extrem schwer, wenn man dem Rückstand hinterherlaufen muss. Das ist bitter, vor allem, weil wir nach dem 1:1 sofort das zweite Gegentor bekommen. Da müssen wir es länger offenhalten."
Zum ersten Mal seit Februar kassiert Bielefeld somit zwei Niederlagen in Folge. Umwerfen wird es die Arminia wohl nicht. "Natürlich will man nicht verlieren, aber wir lassen jetzt nicht die Köpfe hängen. Wir werden das Spiel jetzt analysieren und dann geht es nächste Woche direkt weiter", erklärte Großer. Und zwar am Sonntag (13:30 Uhr) mit einem namhaften Top-Spiel, denn Arminia Bielefeld trifft auf den FC Schalke 04. Die letzten beiden Aufeinandertreffen beider Klubs fanden in der Bundesliga statt - und die Ostwestfalen gewannen beide Begegnungen mit 1:0.
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