„Steh‘ auf, wenn du Schalker bist“: Abschied von Ulli Potofski | OneFootball

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·22 Agustus 2025

„Steh‘ auf, wenn du Schalker bist“: Abschied von Ulli Potofski

Gambar artikel:„Steh‘ auf, wenn du Schalker bist“: Abschied von Ulli Potofski

Ulli Potofski, TV-Sportreporter und leidenschaftlicher Schalker, ist in Gelsenkirchen beigesetzt worden. Bei der bewegenden Trauerfeier auf dem Fanfeld ehrten Familie, Freunde und Prominente sein Leben und Wirken.

In Gelsenkirchen-Beckhausen haben Familie, Freunde und Weggefährten am Freitag Abschied von Ulrich „Ulli“ Potofski genommen. Der bekannte Sportreporter und Moderator starb am 2. August im Alter von 73 Jahren an Leukämie. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Schalker Fanfeld des Friedhofs Beckhausen-Sutum.


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Die Urne war einem blau-weißen Fußball nachempfunden. Zur Trauerfeier erklangen das Steigerlied sowie die Schalker Vereinshymne „Blau und Weiß, wie lieb ich dich“.

Rund 150 Menschen nahmen an der Zeremonie teil. Unter den Gästen waren Prominente wie Schalkes Sportvorstand Frank Baumann, Ex-Spieler Olaf Thon und Gerald Asamoah sowie der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies. Auch Weggefährten aus Potofskis Fernsehzeit wie Ulrike von der Groeben, Ulrich Klose und Esther Sedlaczek erwiesen ihm die letzte Ehre. Selbst Borussia Dortmunds Vorstandschef Hans-Joachim Watzke war unter den Gästen.

Clemens Tönnies hielt eine persönliche Trauerrede und erinnerte an die tiefe Verbundenheit Potofskis mit Schalke: „Ich verliere einen Weggefährten und guten Freund. Wir haben oft miteinander gesprochen, und wenn ich ihn gebeten habe, diesen oder jenen Gesprächsinhalt vertraulich zu behandeln, dann hat er sich stets dran gehalten.“

Ulli Potofski auf dem Schalker Fanfeld beigesetzt

Pfarrer Gereon Alter, der die Trauerfeier leitete, beschrieb Potofski als einen Menschen, der trotz eines ambivalenten Verhältnisses zur Kirche immer seinen Draht nach oben bewahrt habe. „Noch wenige Wochen vor seinem Tod ist er durch halb Deutschland gefahren, um vor Kindern zu lesen“, berichtete Alter laut WAZ. „Er wollte die Kinder, die sich auf ihn gefreut hatten, nicht um Stich lassen.“

Potofski wuchs in Gelsenkirchen auf und wurde durch die Fußballsendung „Anpfiff“ bei RTL bekannt, die er ab 1988 moderierte. Später war er unter anderem für das Deutsche Sportfernsehen und Sky tätig. Trotz seiner langen Karriere blieb er dem Schalke-Verein stets verbunden. Sein letzter Wunsch, auf dem Fanfeld beerdigt zu werden, wurde erfüllt.

Am Ende der Zeremonie fanden Pfarrer Alter die passenden Schlussworte für den Verstorbenen: „Wenn Ulli Potofski im Himmel vor Gott tritt, dann wird der ihm in die Augen schauen und nur einen Satz sagen: Steh‘ auf, wenn du Schalker bist.“

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