DFB-Frauen
·12 September 2025
Svenja Fölmli köpft Freiburg zum 1:0-Heimsieg

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·12 September 2025
Der SC Freiburg legte in der Google Pixel Frauen-Bundesliga einen gelungenen Saisonstart hin. Nach dem 1:1 zum Saisonstart beim SV Werder Bremen landete das Team des neuen Trainers Edmond Kapllani zum Auftakt des 2. Spieltages einen etwas glücklichen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Köln und hat damit vier von sechs möglichen Punkten auf dem Konto.
Vor 2540 Zuschauer*innen im Dreisamstadon erzielte die Schweizer Nationalspielerin Svenja Fölmli (70.) per Kopfball den einzigen Treffer der Partie. Sie besiegelte damit für den 1. FC Köln die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel.
"Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte", sagte Ex-Profi Edmond Kapllani nach seiner gelungenen Heimpremiere im Interview. "Der 1. FC Köln hat eine große Intensität in die Partie gebracht und uns dadurch alles abverlangt. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir etwas mehr Spielkontrolle bekommen und uns am Ende mit dem Siegtreffer belohnt."
Kölns Mittelfeldspielerin Laura Feiersinger erklärte: "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt, um in Führung in gehen. Nach der Pause war Freiburg stärker. Trotz der Niederlage haben wir aus meiner Sicht einen Schritt nach vorne gemacht und können vor allem auf der Leistung der ersten Halbzeit aufbauen."
Freiburgs Trainer Edmond Kapllani nahm im Vergleich zum Saisonauftakt beim SV Werder Bremen (1:1) drei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Greta Stegemann rückte ebenso neu ins Team wie die frühere Kölnerin Alena Bienz und die spätere Torschützin Svenja Fölmli. Dafür blieben Tessa Blumenberg und Leela Egli zunächst auf der Bank, während die isländische Nationalspielerin Ingibjörg Sigurdardóttir wegen ihrer Rotsperre passen musste. Verzichten müssen die SC-Frauen beim Heimauftakt außerdem weiterhin krankheitsbedingt auf Alicia-Sophie Gudorf, die früher ebenfalls das FC-Trikot getragen hatte, sowie auf Alina Axtmann (Reha nach Meniskusoperation).
Auch beim 1. FC Köln gab es gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen RB Leipzig drei Umstellungen. Celina Degen (Gelb-Rote Karte) durfte nicht eingesetzt werden, Anna Gerhardt fiel kurzfristig aus. Außerdem spielte Lydia Andrade diesmal nicht von Beginn an. Dafür starteten die neue Kapitänin und langjährige DFB-Leistungsträgerin Marina Hegering, die ihr Pflichtspieldebüt für die Rheinländerinnen gab, sowie die beiden polnischen Nationalspielerinnen Martyna Wiankowska und Weronika Zawistowska.
Der 1. FC Köln startete mutig und kam schon in der Anfangsphase zu einigen gelungenen Vorstößen. So verfehlte ein abgefälschter Schuss von Laura Feiersinger das Freiburger Tor knapp. Später traf die erfahrene Nationalspielerin von Österreich aus spitzem Winkel nur das Außennetz.
Während der gesamten ersten Halbzeit waren die Gäste aus dem Rheinland spielbestimmend und kamen auch zu deutlich mehr Abschlüssen. Wirklich zwingend und gefährlich wurde es allerdings vor dem Kasten von Freiburgs Torhüterin und Rückkehrerin Laura Benkarth nur selten. Deshalb blieb es bis zur Pause beim torlosen Remis.
Die zweite Halbzeit war deutlich offener, der SC Freiburg kam nun besser in die Partie. So zwang Svenja Fölmli FC-Torhüterin Lisa Schmitz zu einer starken Parade. Kurz darauf hatten jedoch die Kölnerinnen die große Chance, um in Führung zu gehen. Nach einem Eckball von Martyna Wiankowski kam Laura Vogt zum Kopfball. Torfrau Laura Benkarth konnte die Kugel gerade noch von der Torlinie kratzen und parierte nur wenige Sekunden später auch den Nachschuss der aufgerückten Marina Hegering.
Nur wenige Minuten später fiel der recht schmeichelhafte Siegtreffer für den Sport-Club. Nach einer Freistoßflanke von Selina Vobian kam Svenja Fölmli zum Kopfball zum drückte die Kugel zum 1:0 (70.) ins Netz. FC-Torhüterin Lisa Schmitz war zwar noch mit den Fingerspitzen an den Ball heran, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern.
Mit der Führung im Rücken wurden die Breisgauerinnen selbstbewusster, bekamen aber auch mehr Räume, weil der 1. FC Köln nach und nach ins Risiko ging. Die Bemühungen blieben der Gäste blieben allerdings unbelohnt. Bei der besten Chance zum Ausgleich landete der Abschluss von Martyna Wiankowska auf dem Tornetz. Auf der Gegenseite verhinderte Lisa Schmitz bei einem Versuch der eingewechselten Lisa Kolb von der Strafraumgrenze und vor allem bei einem Distanzschuss von Greta Stegemann aus rund 30 Metern weitere Gegentreffer.