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·29 Mei 2025

Top 10 der Bayern-Flops: Von Boey bis Breno – diese Transfers enttäuschten

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Sie kamen mit großen Erwartungen – und gingen als große Enttäuschung. In den vergangenen 25 Jahren leistete sich der FC Bayern immer wieder kostspielige Fehleinkäufe. Die Gründe waren vielfältig: Verletzungen, Einstellung, fehlende Qualität oder schlicht der falsche Zeitpunkt.

Aktuell steht mit Sacha Boey erneut ein Neuzugang im Kreuzfeuer der Kritik, dessen Transfer droht, zum Millionen-Flop zu werden. Der Franzose kam im Januar 2024 für 30 Millionen Euro von Galatasaray, galt als Soforthilfe für die rechte Abwehrseite. Nach zahlreichen Verletzungen und einem entscheidenden Patzer gegen Inter Mailand gilt Boey intern bereits als Verkaufskandidat – mit hohem Verlustpotenzial.


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Doch Boey ist nicht der Erste – und wohl nicht der Letzte in einer langen Reihe prominenter Fehleinkäufe. Diese zehn Namen sind untrennbar mit dem Stempel „zu teuer, zu wenig“ verbunden:

Bouna Sarr – Vier Jahre Bank und ein Millionen-Gehalt

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Foto: IMAGO

Als kurzfristige Lösung für die rechte Abwehr kam der Senegalese 2020 für acht Millionen Euro aus Marseille. Sarr konnte sich in vier Jahren nie durchsetzen, sammelte nur 33 Pflichtspiele und verschwand sportlich in der Bedeutungslosigkeit. Verletzungen warfen ihn zusätzlich zurück – im Sommer 2024 lief sein Vertrag aus, seither ist er vereinslos.

Jan-Fiete Arp – vom Wunderkind zum Ergänzungsspieler

Als Top-Talent vom HSV für rund drei Millionen Euro geholt, wurde Arp bei Bayern nie glücklich. Statt Bundesliga-Einsätzen gab es meist Spiele bei der zweiten Mannschaft. Ein einziger Profi-Auftritt blieb stehen, dafür ein millionenschweres Gehalt. Heute steht er bei Holstein Kiel unter Vertrag – beim Tabellenletzten der aktuellen Bundesliga-Saison kommt er momentan maximal zu Kurzeinsätzen.

Renato Sanches – Europas Golden Boy, Bayerns Sorgenkind

Mit gerade mal 18 Jahren kam der Portugiese 2016 für 35 Millionen Euro als frisch gebackener Europameister nach München. Doch der „Golden Boy“ wirkte im Bayern-Mittelfeld häufig überfordert. Nach einem enttäuschenden Leihjahr in Swansea verließ er den Verein endgültig – mit dem Etikett eines der teuersten Missverständnisse der Vereinsgeschichte. Nach Stationen bei Lille, Paris Saint-Germain und einer Leihe zur AS Roma kehrte Sanches im August 2024 zu seinem Jugendverein Benfica Lissabon zurück.

Sadio Mané – Königstransfer ohne Krönung

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Foto: IMAGO

Ein echter Königstransfer, der komplett scheiterte. Für 30 Millionen Euro vom FC Liverpool geholt, sollte Mané 2022 zum Führungsspieler reifen. Stattdessen folgten Formkrisen, ein handfester Kabinenkrach mit Leroy Sané und sportliche Blässe. Nach nur einem Jahr zog er weiter nach Saudi-Arabien – sportlich wie menschlich ein Flop.

Michael Cuisance – Selbstbild Superstar, Leistung Ersatzbank

2019 kam Cuisance für acht Millionen Euro von Gladbach – mit dem Selbstbild eines kommenden Superstars. Doch weder auf dem Platz noch im Training überzeugte der Franzose, vielmehr fiel er durch Disziplinprobleme auf. Nach mehreren Leihen ist er inzwischen bei Hertha BSC gelandet – vom Bayern-Durchbruch war er meilenweit entfernt.

Álvaro Odriozola – der vergessene Real-Leihspieler

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Foto: Getty Imyges

Als Leihspieler von Real Madrid im Januar 2020 verpflichtet, absolvierte der Rechtsverteidiger lediglich drei Einsätze. Odriozola kam, sah – und verschwand fast spurlos. Ein Transfer ohne Risiko, aber auch ohne jeglichen Mehrwert für den Rekordmeister.

Julio dos Santos – „neuer Ballack“ mit 257 Minuten Spielzeit

Der Paraguayer kam 2006 für 2,7 Millionen Euro und wurde als großes Mittelfeld-Talent angepriesen. In München blieb er wirkungslos, kam auf kaum nennenswerte Spielzeit und wurde zur Wandervogel-Leihgabe. Die Erwartung vom „neuen Ballack“ verkehrte sich ins Gegenteil – er wurde zum Paradebeispiel eines totalen Fehleinkaufs.

Landon Donovan – Klinsmanns Wunsch, Bayerns Fehlschuss

Auf ausdrücklichen Wunsch von Jürgen Klinsmann kam der US-Amerikaner Anfang 2009 auf Leihbasis. Doch der große Wurf blieb aus: Null Tore, wenig Einsatzzeit, keinerlei Einfluss. Nach nur drei Monaten war sein Bayern-Abenteuer beendet – ein PR-Gag ohne sportliche Wirkung.

Sinan Kurt – das Talent, das nie Profi wurde

Als Jugendspieler hochgejubelt, kam Kurt 2014 für rund drei Millionen Euro aus Gladbach. Doch statt zu reifen, fiel er durch Undiszipliniertheiten und mangelnde Professionalität auf. Nur ein Einsatz für die Profis steht auf dem Papier. Heute spielt er in der sechsten Liga – der Absturz eines einstigen Mega-Talents.

Breno – vom Abwehrjuwel zum Haftinsassen

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Foto: IMAGO

2008 verpflichtete Bayern das brasilianische Innenverteidiger-Juwel für zwölf Millionen Euro. Doch der hoch veranlagte Spieler kam nie richtig an. Nach Verletzungen und einer Leihe nach Nürnberg folgte der Tiefpunkt: 2012 wurde Breno wegen Brandstiftung zu fast vier Jahren Haft verurteilt. Ein tragischer Fall, der als einer der bittersten Flops in die Vereinsgeschichte einging.

João Palhinha – der nächste Kandidat?

Noch ist es zu früh für ein endgültiges Urteil, aber Palhinha droht, sich in die Riege der Enttäuschungen einzureihen. Für 51 Millionen Euro vom FC Fulham geholt, sollte er als robuster Sechser gerade in großen Spielen den Unterschied machen. Doch zumeist findet er sich auf der Bank wieder. „Gerüchte sind mir egal! Ich bin immer noch glücklich bei Bayern“, erklärte er zwar gegenüber der BILD, räumte aber auch ein: „Natürlich möchte ich, dass es anders läuft, diese Saison war einige Male nicht einfach für mich.“ Ein Wechsel im Sommer scheint nicht ausgeschlossen – ein Jahr nach dem Rekordtransfer.

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