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·18 Desember 2025
Torwart-Hammer? Marc-André ter-Stegen wird bei Bayern gehandelt

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·18 Desember 2025

Marc-André ter Stegen wird überraschend mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch hinter dem prominenten Namen verbirgt sich weniger eine echte Option als vielmehr ein spannendes Gedankenspiel rund um Neuers Nachfolge.
Der FC Bayern hat mit Jonas Urbig längst einen Torhüter im Kader, der perspektivisch die Nachfolge von Manuel Neuer antreten soll. Dennoch tauchen rund um den deutschen Rekordmeister immer wieder neue Namen auf – meist hochkarätig, meist prominent. Nun wird mit Marc-André ter Stegen sogar ein langjähriger DFB-Stammkeeper ins Spiel gebracht.
Manuel Neuer wird seine Karriere in absehbarer Zeit beenden. Selbst wenn der 39-Jährige seinen Vertrag noch einmal verlängert, ist spätestens 2027 Schluss. Diese Gewissheit sorgt zwangsläufig dafür, dass die Torwartfrage an der Säbener Straße immer wieder neu diskutiert wird. Intern ist die Rollenverteilung allerdings klar: Jonas Urbig gilt als designierter Erbe, wurde bewusst verpflichtet und soll Schritt für Schritt aufgebaut werden – an der Seite von Neuer, nicht im Schatten eines weiteren Routiniers.

Foto: IMAGO
Marc-André ter Stegen befindet sich derweil in einer sportlich heiklen Situation. Nach knapp sieben Monaten Verletzungspause feierte der 33-Jährige zuletzt sein Comeback beim FC Barcelona. Doch seine Rückkehr hat nichts an den neuen Hierarchien geändert. Cheftrainer Hansi Flick hat Joan Garcia während ter Stegens Abwesenheit zur neuen Nummer eins erklärt – und hält an dieser Entscheidung fest.
Besonders brisant: Ter Stegen ist nicht einmal als klare Nummer zwei gesetzt. Stattdessen konkurriert er mit Wojciech Szczęsny um die Rolle des Ersatzkeepers. Für einen Torhüter mit WM-Ambitionen ist das eine problematische Ausgangslage. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 braucht ter Stegen Spielpraxis – dringend.
Laut der spanischen SPORT denkt der deutsche Nationalkeeper deshalb ernsthaft über einen Abschied im Winter nach. Mehrere Vereine sollen bereits Interesse signalisiert haben, wie der Transfer-Insider Ekrem Konur erfahren haben will. Darunter Klubs aus der Premier League, der Ligue 1 und der Türkei. Auch der FC Bayern taucht in diesen Berichten auf – allerdings eher als Gedankenspiel denn als konkrete Option.
So klangvoll der Name ter Stegen ist, so wenig passt er ins aktuelle Bayern-Konstrukt. Der Keeper wird im Sommer 34 Jahre alt und verdient in Barcelona kolportierte 20 Millionen Euro pro Jahr. Damit würde er in München sofort in die absolute Topverdiener-Kategorie aufsteigen – für eine Position, die der Klub langfristig verjüngen will.
Hinzu kommt der strategische Ansatz der Bayern. Mit Urbig setzt man bewusst auf einen Torhüter, der nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch zur Altersstruktur und zur mittelfristigen Planung passt. Der 22-Jährige hat in seinen bisherigen Einsätzen gezeigt, dass er das Niveau besitzt, um perspektivisch die Nummer 1 zu werden. Selbst Manuel Neuer sieht in ihm seinen Nachfolger – ein deutliches Signal.
Ein Transfer von ter Stegen würde diesen Weg konterkarieren. Statt Entwicklung gäbe es einen kurzfristigen Sicherheitsgedanken, der teuer wäre und neue Unruhe ins Torwartgefüge bringen würde. Genau solche Übergangslösungen wollen die Bayern nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre vermeiden.
Letztlich bleibt festzuhalten: Das Gerücht um Marc-André ter Stegen ist eher Ausdruck seiner schwierigen Situation in Barcelona als ein realistisches Szenario für den FC Bayern. Die Münchner haben ihre Antwort auf die Neuer-Frage längst gefunden – und sie hört auf den Namen Jonas Urbig.









































