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·3 September 2025

Trainer*innen der Frauen-Bundesliga: FC Bayern München erneut klarer Titelfavorit

Gambar artikel: Trainer*innen der Frauen-Bundesliga: FC Bayern München erneut klarer Titelfavorit

Der Start in die Saison 2025/2026 steht in der Google Pixel Frauen-Bundesliga unmittelbar bevor. Am Freitag (ab 18.30 Uhr, live bei MagentaSport und DAZN) treffen zum Auftakt Eintracht Frankfurt und die SGS Essen aufeinander. Im offiziellen Eröffnungsspiel empfängt dann der Titelverteidiger, Pokalsieger und frischgebackene Supercup-Gewinner FC Bayern München am Samstag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD, bei MagentaSport und DAZN) vor mehr als 50.000 Fans Bayer 04 Leverkusen in der Allianz Arena.

Das Team des neuen Bayern-Trainers José Barcala geht erneut als klarer Favorit auf den Gewinn der Deutschen Meisterschaft ins Rennen. Das ist das eindeutige Ergebnis der DFB.de-Umfrage unter den 14 Trainer*innen vor dem Saisonauftakt. Gleich elf Expert*innen legten sich auf die Münchnerinnen als Titelkandidat Nummer eins fest. Es wäre bereits die vierte Meisterschaft in Folge.


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Lerch: "Für Bayern ein harter Gegner sein"

Barcala selbst macht aus den Ambitionen der Münchnerinnen keinen Hehl: "Wir wollen in der Lage sein, um alle Trophäen zu kämpfen." Er betont aber auch, "allen Gegnern mit Respekt zu begegnen". Dabei nennt er mit dem VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen mindestens drei Konkurrenten im Kampf um den Meistertitel.

Thomas Oostendorp, Aufstiegstrainer des 1. FC Nürnberg, traut dem aktuellen Vizemeister aus Wolfsburg zu, dem FC Bayern im Rennen um die Meisterschaft Paroli zu bieten. Er hält die Wölfinnen für "etwas konkurrenzfähiger" als in den beiden Vorsaisons. VfL-Trainer Stephan Lerch, der nach vier Jahren an seine frühere Wirkungsstätte zurückgekehrt ist, lässt ebenfalls Ambitionen anklingen: "Wir wollen für die Bayern im Titelrennen ein harter Gegner sein."

Im Kampf um die Plätze zwei und drei, die ebenfalls zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigen, wird eine deutlich engere Entscheidung erwartet als an der Spitze. Neben dem VfL Wolfsburg, den sämtliche Trainer*innen in diesem Bereich sehen, werden hier Eintracht Frankfurt (elf Stimmen) und Bayer 04 Leverkusen (neun) sehr häufig genannt. Die TSG Hoffenheim (vier), Aufsteiger 1. FC Union Berlin (zwei) und RB Leipzig (eine Stimme) gehen mit Außenseiterchancen ins Rennen.

Die Umfrage

Ailien Poese (1. FC Union Berlin): Bayern München ist der Topfavorit auf die Meisterschaft. Die Art und Weise, wie das Team Fußball spielt, aber auch gegen den Ball arbeitet, ist schon beeindruckend. In der Spitzengruppe kann auch Bayer 04 Leverkusen eine gute Rolle spielen. Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg sind ohnehin Vereine, die in den zurückliegenden Jahren regelmäßig in die Top drei gekommen sind. Vielleicht gibt es aber auch noch ein Überraschungsteam. Unsere Mannschaft hat sich während der Vorbereitung sehr gut entwickelt. Wir sind als Team noch enger zusammengerückt, auch außerhalb des Platzes, und haben große Schritte gemacht. Unser oberstes Ziel ist es, in der Klasse zu bleiben. Gleichzeitig wollen wir das eine oder andere Team ärgern, gegen das wir spielen. Tabellarisch wollen wir so gut wie möglich abschließen und uns in der Bundesliga etablieren. In den vergangenen Jahren haben wir immer nur von Spiel zu Spiel gedacht und sind damit gut gefahren. Das wollen wir jetzt wieder so machen.

Friederike Kromp (SV Werder Bremen): Der klare Favorit auf die Meisterschaft ist für mich der FC Bayern München. Dafür sprechen die Kaderzusammensetzung und die ambitionierten Ziele, die der Verein ausgerufen hat. Im Rennen im die internationalen Plätze gehe ich davon aus, dass es hier etwas enger werden wird als in den zurückliegenden Jahren. Das potenzielle Teilnehmerfeld ist zusammengerückt. Am Ende denke ich aber, dass es neben den Bayern erneut der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt machen werden. Unser Ziel ist es, mit der Mannschaft attraktiven, intensiven und dominanten Ballbesitzfußball zu spielen. Wir hoffen, dass wir da mit dem neuen Trainerteam in der Mannschaft die Spielweise weiter verinnerlicht und umgesetzt bekommen. Wir sind da auf einem guten Weg und freuen uns darauf, wenn wir das in der Liga dann auch zeigen können. Wir wollen für eine gute Saison sorgen und bestenfalls nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun haben.

Thomas Gerstner (SGS Essen): Der FC Bayern ist das Maß aller Dinge. Die ohnehin schon hohe Qualität wird durch Spielerinnen wie Lena Oberdorf oder Barbara Dunst noch einmal gesteigert. Um die Plätze zwei und drei werden aus meiner Sicht der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und ⁠Bayer 04 Leverkusen mitspielen. Wir wollen am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte landen und unseren Fans und Sponsoren und somit auch allen Interessierten an der Google Pixel Frauen-Bundesliga unterhaltsamen Fußball bieten. Wenn bei uns vieles passt, dann können wir genau das erreichen.

Niko Arnautis (Eintracht Frankfurt): Bayern München hat schon in den vergangenen Jahren sehr konstant gezeigt, dass die Mannschaft das Topniveau in der Liga verkörpert. Das Team hat einerseits die Ambition und andererseits auch die Qualität, um ganz vorne zu landen. Mit dem VfL Wolfsburg ist sicherlich ebenfalls in der Spitzengruppe zu rechnen. Bayer 04 Leverkusen hat eine spannende, junge Mannschaft mit Potenzial. Auch Teams wie die TSG Hoffenheim oder RB Leipzig haben gezeigt, dass sie Qualität besitzen, und werden das in dieser Saison unter Beweis stellen wollen. Unsere eigenen Ambitionen werden nach vier dritten Plätzen in Folge auch mit einem veränderten und gleichzeitig super spannenden Team nicht kleiner. In erster Linie wollen wir begeisternden und attraktiven Fußball spielen, für etwas stehen und damit aber auch maximal erfolgreich sein. Eine Top-drei-Platzierung, die die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb bedeutet, ist und bleibt für uns immer ein Ziel. Und im DFB-Pokal ist Köln immer eine Reise wert.

Edmond Kapllani (SC Freiburg): Die Qualität im Kader des FC Bayern München ist einfach immens hoch. Dadurch ist der Titelverteidiger auch wieder der erste Anwärter auf die Meisterschaft. Der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt werden sicherlich eine gute Rolle spielen. Dazu bin ich gespannt, wo sich der 1. FC Union Berlin in der ersten Bundesligasaison einreihen wird. Union ist mit Blick auf den Kader und die Verstärkungen kein "normaler" Aufsteiger. Wir haben einen Umbruch vollzogen, viele junge und talentierte Spielerinnen dazubekommen. Mit ihnen wollen wir den nächsten Schritt gehen. Nach Platz fünf im Vorjahr ist es das Ziel, erneut eine stabile Saison zu spielen.

Liese Brancao (Hamburger SV): Bayern München ist aus meiner Sicht der Favorit auf den Meistertitel, da der Kader sehr viel individuelle Qualität besitzt. Mit dem neuen Trainer kommen frische Impulse, sodass ich dem Team auch international einiges zutraue. Dazu sind der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen starke Kandidaten, um ganz oben mitzuspielen. Wir haben die lange Vorbereitungszeit sehr gut genutzt, um unsere Spielidee zu entwickeln und das Team bestmöglich auf die Bundesliga vorzubereiten. Das erste Ziel ist für uns als Aufsteiger, in der Liga zu bleiben. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Qualität in unserem Kader haben, um das auch zu schaffen.

Theodoros Dedes (TSG Hoffenheim): Sehr, sehr großer Favorit ist für mich der FC Bayern München, weil er jede Position mit höchster Qualität besetzt hat und auch die Breite im Kader sehr gut aufgestellt ist. Das Team bietet internationale Qualität auf. Zweiter und Dritter werden meiner Meinung nach der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt - wie schon in der zurückliegenden Saison. Ich glaube nicht unbedingt, dass andere Teams auf die gesamte Strecke gesehen ein Wörtchen um die internationalen Plätze mitreden werden. Wir haben einen der jüngsten Kader der Liga. Dadurch ist für uns das Ziel, diesen Spielerinnen eine gute Bühne zu geben, um sich zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Wir wollen weitermachen, wo wir in der Vorsaison aufgehört haben - attraktiven Fußball spielen, gute Ergebnisse erzielen und vor allem eine stabile Gesamtsaison hinlegen.

Florian Kästner (FC Carl Zeiss Jena): Der FC Bayern München hat erneut die besten Chancen auf den Titel. Dafür sprechen die Kaderqualität, die Leistungen der Vorsaison, die Erfahrung, die Rückkehr verletzter Spielerinnen und gute Transfers mit internationalem Niveau. Ebenfalls für die Champions League wird sich aus meiner Sicht Bayer 04 Leverkusen qualifizieren. Außerdem werden, je nach Saisonverlauf, der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim oben mitspielen. Unser klares Ziel ist erneut der Klassenverbleib. Wir haben durch den Verbleib vieler Leistungsträgerinnen und durch die Integration von Zugängen mit viel Entwicklungspotenzial einen qualitativ stärkeren Kader und wollen an die kontinuierliche, spielerische Weiterentwicklung der Vorsaison anknüpfen.

Britta Carlson (1. FC Köln): Im Titelrennen tippe ich auf die Bayern. Sie haben aus meiner Sicht den stärksten Kader. Sie verfügen über herausragende Spielerinnen und haben mit dem Double eine sehr erfolgreiche Saison im Rücken. Sehr gute Chancen auf das internationale Geschäft hat sicherlich auch der VfL Wolfsburg. Bei Eintracht Frankfurt kann man gespannt sein, wie das Team den Kaderumbruch verkraftet. Bayer 04 Leverkusen könnte auch eine erfolgreiche Saison spielen. Wir möchten den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen und unseren Zuschauerinnen und Zuschauern leidenschaftlichen Fußball und ein schönes Stadionerlebnis bieten. Tabellarisch möchten wir uns verbessern. Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an.

Jonas Stephan (RB Leipzig): Der FC Bayern München verfügt über den besten Kader und hat nicht umsonst dreimal in Folge die Meisterschaft gewonnen. Daher geht der Titelverteidiger erneut als Favorit ins Rennen. Meine Kandidaten für die internationalen Plätze sind der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen. Wir wollen uns nicht nur fußballerisch, sondern auch tabellarisch weiterentwickeln und streben am Saisonende einen Platz unter den ersten sechs Mannschaften an.

Roberto Pätzold (Bayer 04 Leverkusen): Weil der FC Bayern den individuell besten Kader stellt und auch die Doppelbelastung am besten wegstecken kann, wird sich das Team auch von den Punktverlusten am 1. Spieltag gegen uns gut erholen und wieder den Titel holen. Um die weiteren Spitzenplätze erwarte ich wieder ein enges Rennen. Der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, die TSG Hoffenheim, dazu vielleicht auch der 1. FC Union Berlin und sicherlich auch wir gehören zu diesem Dunstkreis. Auch RB Leipzig hat gut aufgerüstet. Es könnte auch das eine oder andere Überraschungsteam geben. Wir wollen sowohl tabellarisch als auch von der Performance her an die zurückliegende Saison anknüpfen, auch wenn wir wissen, dass sich die Konkurrenzsituation verändert hat und wir jetzt anders wahrgenommen werden. Dass wir zum ersten Mal seit vielen Jahren einen Großteil der Mannschaft zusammenhalten konnten, ist sehr wertvoll, außerdem konnten wir uns sehr gezielt verstärken. Die Neuen haben ihre Qualität schon bei anderen Vereinen, bei den Nationalmannschaften und in unserer Vorbereitung unter Beweis gestellt. All das stimmt uns für die neue Saison sehr zuversichtlich.

José Barcala (FC Bayern München): Wir wollen in der Lage sein, um alle Trophäen zu kämpfen. Deshalb müssen wir alle Spielerinnen weiterentwickeln. Sie sind alle wichtig. Wir werden allen unseren Gegnern mit Respekt begegnen. Wir gehen Schritt für Schritt und Spiel für Spiel vor. Ich habe eine Mannschaft mit einem starken Fundament übernommen. Wir wollen die neue Version dieser Mannschaft entwickeln: Ein Team, das in der Lage ist, die Spiele zu kontrollieren, dazu aber auch ein wenig unberechenbar ist. Wir müssen die Balance zwischen allen Mustern finden. Wichtig ist dabei ein breiter Kader und eine starke Bank. Als stärkste Konkurrenten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft sehen wir neben dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt auch Bayer 04 Leverkusen. Jedoch haben auch andere Teams das Potenzial, die Spitzengruppe anzugreifen.

Thomas Oostendorp (1. FC Nürnberg): Für mich ist der FC Bayern München erneut der Favorit auf die Meisterschaft. Aktuell stellen sie die stärkste Mannschaft der Liga. Aber auch der VfL Wolfsburg hat Chancen. Mit namhaften Zugängen und einem neuen Trainer haben sie einen kleinen Umbruch vollzogen. Ich denke, dadurch können sie im Vergleich zu den vergangenen beiden Spielzeiten etwas konkurrenzfähiger auftreten. Dahinter sehe ich auch die TSG Hoffenheim in einer starken Rolle. Durch die Verpflichtungen verfügt die Mannschaft über einen äußerst guten Kader und hat meiner Meinung nach bessere Chancen als Eintracht Frankfurt, sich als dritte Kraft in der Tabelle zu etablieren. Unser primäres Ziel ist der Klassenverbleib. Wir wollen am Saisonende weiterhin Teil der Bundesliga sein und uns auch für die kommende Spielzeit behaupten. Gleichzeitig möchten wir in jeder Begegnung eine ordentliche Leistung zeigen und aktiv am Spiel teilnehmen. Über die gesamte Saison hinweg soll bei uns eine klare Weiterentwicklung erkennbar sein.

Stephan Lerch (VfL Wolfsburg): Als aktueller Deutscher Meister ist der FC Bayern München der natürliche Favorit, zumal sie ihren Kader weitgehend zusammenhalten und noch verstärken konnten. Ich sehe aber dennoch keinen Alleingang der Bayern, dafür ist die Frauen-Bundesliga auch in der Breite zu ausgeglichen. Wir wollen uns nach den Veränderungen im Sommer schnellstmöglich als Team finden und für die Bayern im Titelrennen ein harter Gegner sein. Grundsätzlich ist unser Ziel, in den nationalen Wettbewerben um Titel spielen. Dazu ist die Qualifikation für die Champions League über die Liga für uns ein klarer Anspruch. Auch Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen traue ich zu, in den Kampf um die vorderen Plätze einzugreifen.

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